Kategorie: Bookstagram (Seite 1 von 3)

Bookstagram: “Fünf Hausmittel ersetzen eine Drogerie” von Smarticular

Unsere heutige Bookstagram-Empfehlung stammt von Nina Lajcsak – studentische Mitarbeiterin im Green Office – und dürfte vor allem DIY-Fans erfreuen!

“Ein Buch, in das ich immer wieder gerne reinschaue, ist ‘Fünf Hausmittel ersetzen eine Drogerie’ von Smarticular. Es präsentiert eine Vielzahl von einfachen und natürlichen Hausmitteln, die herkömmliche Drogerieprodukte ersetzen können.

Dadurch ist es auch toll als Nachschlagewerk – zum Beispiel, wenn ich einen Tipp suche, wie ich Angebranntes vom Backblech entfernen kann.

Die fünf vorgestellten Hausmittel – Essig, Natron, Kernseife, Soda und Zitronensäure – sind dabei wahre Multitalente und können in verschiedensten Bereichen des Alltags eingesetzt werden. Von natürlichen Reinigungsmitteln für Küche und Bad bis hin zu selbstgemachten Pflegeprodukten. Die Möglichkeiten sind vielfältig und nachhaltig zugleich.

Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie viele ‘Haushaltsprobleme’ sich allein mit diesen fünf Hausmitteln lösen lassen – ganz entgegen dem, was das Überangebot in der Drogerie suggeriert. Die Rückbesinnung auf Hausmittel kann außerdem zur Verringerung von Plastikmüll und schädlichen Chemikalien beitragen.”

Bei uns in der Bibliothek finden Sie das Buch unter der Signatur CHE 635 : F74.

Sollten alle Exemplare ausgeliehen sein, können Sie eins vormerken. Wie das funktioniert, erklären wir hier.

Bookstagram: Die Zukunft der Außenpolitik ist feministisch – Wie globale Krisen gelöst werden müssen” von Kristina Lunz

Unsere heutige Buchempfehlung kommt von Nina Wüstemann. Sie ist Politikwissenschaftlerin und Referentin für Gleichstellung im Gleichstellungsbüro der Universität Hildesheim.

“In der überarbeiteten Taschenbuchausgabe von “Die Zukunft der Außenpolitik ist feministisch – Wie globale Krisen gelöst werden müssen” führt Kristina Lunz die Leser*innen über die Anfänge feministischer Außenpolitik hin zum feministischen Aktivismus und knüpft dabei eingangs an ihr eigenes “feministisches Erwachen” an.

Kristina Lunz stellt fest, dass immer noch alte, weiße, westliche Männer die Politik sowie Theorie und Praxis der internationalen Beziehungen dominieren, wodurch die Bedürfnisse von Frauen und Minderheiten permanent ignoriert würden. Lunz tritt mit ihrem Zentrum für feministische Außenpolitik (CFFP) an, dies zu ändern. Die Politikwissenschaftlerin, Aktivistin und Entrepreneurin denkt Frieden, Menschenrechte und Gerechtigkeit mit Außenpolitik zusammen und will so einen Paradigmenwechsel einleiten.

In ihrem überarbeiteten Bestseller, stellt sie in insgesamt 14 Kapiteln den aktuellen “state of the art” der Debatte um eine (globale) feministische Außenpolitik dar und erläutert plausibel und eindringlich die Zusammenhänge und Notwendigkeiten zur Lösung globaler Krisen und Konflikte indem sie feministische Ansätze mit einzelnen Politikfeldern verknüpft (u.a. Menschenrechte, Klimagerechtigkeit, Migration, Abrüstung, globale Gesundheit).

Als grundlegendes Ziel dient dabei die feministische Sicherheit, die eine Weiterentwicklung der menschlichen Sicherheit ist, sich für die Gerechtigkeit und Gleichberechtigung einsetzt und Machtdynamiken aus einer intersektionalen Perspektive beleuchtet (statt sich an der vorherrschenden militarisierten Vorstellung von staatlicher Sicherheit zu orientieren). Anhand konkreter Beispiele deckt die Autorin die wiederkehrenden Muster patriarchaler Strukturen globaler Politik auf und zeigt zugleich die Möglichkeiten einer gerechteren und sicheren Welt.

Dieses Buch ist ein Plädoyer, veraltete Vorstellungen von Sicherheits- und Außenpolitik in feministischer Weise neu zu denken und sie effektiver und humaner zu gestalten und empfiehlt sich sowohl für thematische Neueinsteiger*innen als auch interessierte Expert*innen. Es reiht sich als Standardwerk in die bestehende Riege feministischer Literatur ein!“

Bei uns in der Bibliothek finden Sie das Buch unter der Signatur FGF830:048.

Sollten alle Exemplare ausgeliehen sein, können Sie eins vormerken. Wie das funktioniert, erklären wir hier.

Bookstagram: “Revolutions – Wie Frauen auf dem Fahrrad die Welt veränderten” von Hannah Ross

Unsere heutige Bookstagram-Empfehlung kommt von Katalin Kuse. Sie arbeitet als Klimaschutzmanagerin im Green Office.

“Die britische Autorin Hannah Ross nimmt uns in ‘Revolutions – Wie Frauen auf dem Fahrrad die Welt veränderten’ (2022) mit auf eine Reise durch die Geschichte des Radfahrens. Fahrräder werden bereits ab Mitte des 19. Jhds. entwickelt – lange vor dem Auto.

Um die Jahrhundertwende wird mit dem sog. “Rover Safety” der Kettenantrieb und kurz darauf der Dunlop-Gummireifen erfunden. Ein regelrechtes “Fahrradfieber” setzt ein, das sich durch die sozialen Schichten zieht und große Auswirkungen auf die gesellschaftlichen Verhältnisse dieser Zeit hat. Radfahren ist eine plötzliche und enorme Erweiterung des individuellen Aktionsradius. Auch Frauen* erobern sich die “Freiheitsmaschine”, was die Geschlechterbilder natürlich gehörig durcheinanderwirbelt.

Wie der Titel verrät, stehen die weiblichen* Protagonistinnen im Mittelpunkt von Ross’ Buch. Zunächst geht es um den Kampf, als Frau* überhaupt Radfahren zu dürfen. Das war zunächst verpönt, verboten oder stand im Ruf, sich negativ auf die Gebärfähigkeit auszuwirken (na klar – Totschlagargument!). Es folgen Kapitel zu fahrradfernreisenden Frauen* sowie der Geschichte und Gegenwart des Profiradsports, in dem Frauen* bis heute unterrepräsentiert sind.

“Revolutions” ist gut recherchiert, lässt eine Vielzahl historischer Quellen einfließen und bleibt durch den reportageartigen Stil kurzweilig und unterhaltsam. Besonders erhellend und skurril fand ich die Zusammenhänge zwischen Mode und Radfahren. Aber lest selbst!

Außerdem kommen Aktivist*innen aus der ganzen Welt zu Wort, die sich dafür einsetzen, dass Frauen* Fahrradfahren und Fahrradschrauben lernen und ohne Angst vor Repressionen im öffentlichen Raum Radfahren können, z. B. #BlackGirlsDoBike #OvarianPsycosBicycleBrigade #The_BikeProject #HerRideSaudi #BiciCocina #BikeKitchen

Selbstverständlich ist das nämlich nicht!

Das Buch ist auch etwas für Bibliophile: besonders hochwertig gefertigt und mit Liebe zum Detail gestaltet vom Mairisch-Verlag.”

Bei uns in der Bibliothek finden Sie das Buch unter der Signatur FGF 270:018.

Bookstagram: Podcast “Nachhaltig.Kritisch” von Robin Jüngling und Ann-Sophie Henne

Die Empfehlung für diesen Monat im Rahmen unserer Kooperation mit dem Green Office zum Thema Nachhaltigkeit schreibt Lena Lemme. Sie studiert Umwelt, Naturschutz und Nachhaltigkeit im Masterstudiengang und ist als studentische Mitarbeiterin im Green Office tätig. Diesmal stellt sie einen Podcast vor.

„’@Nachhaltig.Kritisch‘ – Robin Jüngling und Ann-Sophie Henne, die Gründerinnen des gleichnamigen journalistischen Instagram-Kanals sprechen als Podcast-Hosts seit 2021 in ihren knackigen 30-minütigen Folgen über alles rund um Klima, Umwelt, Politik und geben dabei spannende Einblicke in ihre Recherchearbeit und ihre Reflexion in der kritischen Auseinandersetzung zum jeweiligen Schwerpunkt.

In der zuletzt veröffentlichten Folge gehen sie mit ihrem Gast, dem Kriminalbiologen Mark Benecke, folgender Frage auf den Grund – „Wer hat das Klima ermordet?“

Vom Kollaps in der Biodiversität ausgehend spricht Benecke über regionale und überregionale Handlungsoffensiven sowie politische und individuelle Verantwortung. Er gibt Empfehlungen für weiterführende Literatur und den sensiblen Umgang in Kommunikationsanlässen zur Nachhaltigkeit.

Als angehende Lehrkraft beschäftigt mich die Schnittstelle Klimakrise und Kommunikation regelmäßig. Wie schafft man Bewusstsein im Sinne der Nachhaltigkeit ohne sinnbildlich mit dem gehobenen Finger zu sprechen? Diese und alle weiteren Folgen von „Nachhaltig kritisch“ gehen genau dem auf den Grund und haben mich deswegen ganz abgeholt. 

Ob und mit welchen Ansätzen sich der „Kriminalfall Klima“ lösen lässt? – hört am besten selbst hinein. Meine persönlichen Empfehlungsfolgen zum Weiterhören: 
Wo ist das Klima im Lehrplan?
Warum verdrängen wir Klimafakten?

Bookstagram: “Wir sind doch alle längst gleichberechtigt” von Alexandra Zykunov

Die Buchempfehlung für diesen Monat im Rahmen unserer Kooperation mit dem Green Office zum Thema Nachhaltigkeit schreibt Insa Gröneweg. Sie studiert Umwelt, Naturschutz und Nachhaltigkeit im Masterstudiengang und ist als studentische Mitarbeiterin im Green Office tätig.

„Am 8. März wurde rund um den Feministischen Kampftag wieder viel zu oft diskutiert und infrage gestellt, warum sich Menschen eigentlich noch für Gleichberechtigung einsetzen. Aus diesem Grund möchte ich euch heute das Buch ‘Wir sind doch alle längst gleichberechtigt – 25 Bullshitsätze und wie wir sie endlich zerlegen’ von Alexandra Zykunov vorstellen.

Darin spricht die Journalistin über Sätze, die wohl alle weiblich gelesenen Personen schon einmal gehört haben. Von ‘Hast du ein Glück, dass dein Mann dir so viel hilft’ bis ‘Aber nicht alle Frauen wollen Karriere machen’.

Wenn ich solche Sätze höre, werde ich wütend und mir fehlen oft die richtigen Worte, um darauf zu reagieren. Alexandra Zykunov bietet hier das ideale Handbuch, um jede Diskussion fundiert und überzeugend führen zu können. Untermauert von Fakten und Studien werden die Sätze auseinandergenommen und widerlegt. Sie zeigt auf, warum die Aussagen schwierig oder falsch sind, und welche verinnerlichten und angelernten Werte des Patriarchats dahinterstecken. Es ist ein Buch, das den Puls steigen lässt und zeigt, dass wir eben noch längst nicht gleichberechtigt sind. Der Schreibstil ist verständlich, auf den Punkt und mitunter witzig, wenn es nicht so traurig wäre, worum es geht.

Ich würde das Buch jeder Person empfehlen, die sich in Diskussionen für Gleichberechtigung einsetzen möchte, unabhängig von Geschlecht, Beziehungs- oder Familienstatus. Genauso geeignet ist es aber auch für Personen, die sich noch nicht so viel mit dem Thema beschäftigt haben oder die bisher auch dachten, dass wir doch schon sehr gleichberechtigt sind.

Aber Achtung! Es kann zu Frustration kommen, die anschließenden Gespräche mit anderen und angeregten Gedankenprozesse lohnen sich aber!“

Bei uns finden Sie das Buch unter der Signatur FGF 843 : 025.

Sollten alle Exemplare ausgeliehen sein, können Sie eins vormerken. Wie das funktioniert, erklären wir hier.

Bookstagram: “Der Pilz am Ende der Welt” von Anna Lowenhaupt Tsing

Die Buchempfehlung für diesen Monat im Rahmen unserer Kooperation mit dem Green Office zum Thema Nachhaltigkeit hat Zweitwerke geschrieben. Sie schlägt “Der Pilz am Ende der Welt: über das Leben in den Ruinen des Kapitalismus” von Anna Lowenhaupt Tsing zur Lektüre vor.

“Seit der Aufklärung haben die westlichen Philosophen von einer Natur gesprochen, die großartig und universell, aber auch passiv und mechanisch ist. 

Eine Verbindung zwischen dem Matsutake Pilz und Kapitalismus? Ja, why not? Vor allem wenn man die feinen Zusammenhänge so geschickt verknüpfen kann wie die Anthropologin Anna Lowenhaupt Tsing. Die Fülle an Informationen reicht von Forst und Pilzen bis hin zu Wirtschaft und modernen Lebens- und Arbeitskonzepten. 

Die Begeisterung der Autorin ist unglaublich mitreißend! In den letzten zwei Wochen gab es nur sehr wenig Leute, die nicht den Satz “Das Buch, dass ich grade les…” von mir gehört haben. Mein Herz schlägt einfach höher bei einem richtig guten Quellenverzeichnis!

Also an alle die sich für interdisziplinäre Umweltwissenschaft interessieren – EINDEUTIGE EMPFEHLUNG!!!”

Bei uns finden Sie das Buch unter der Signatur UMW 262 : T68.

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Bookstagram: “Taras Augen” von Katharina Bendixen

Diesen Monat gibt es eine besondere Rezension. Banu Okumus – studentische Hilfskraft im Lese- und Schreibzentrum – stellt ein Buch vor, dessen Autorin am 08.02.2023 um 18 Uhr bei uns im Rahmen des Literarischen Salons zu Gast ist.

„Das Buch „Taras Augen“ wurde von Katharina Bendixen verfasst und erschien am 09.02.2022 im Mixtvision Verlag. Die Autorin studierte Buchwissenschaft und Hispanistik in Leipzig und Alicante. Derzeit lebt sie mit ihrer Familie in Leipzig. Sie schreibt Bücher für Kinder, Jugendliche und Erwachsene und arbeitet als Dolmetscherin.

Stell dir vor, nach einer Chemieexplosion musst du deine Heimat verlassen. Das Gebiet wird evakuiert und alle Bewohner_innen müssen in das nächstgelegene Gebiet fliehen. Dort sollen sie sich ein neues Leben aufbauen. Dieses Leben kann sich jedoch nicht jeder leisten. Dazu zählt auch Taras Familie. Sie gehören zu den Rückkehrer*innen in die Gefahrenzone. Ein Leben ohne Regierungsüberwachung. Tara ist Leistungsschwimmerin und schwimmt in der Gefahrenzone sehr gerne im Zigosee.  

Alùn hingegen lebt mit seiner Familie in Tonfato. Tara und Alùn haben Gefühle füreinander. Nach einem Streit zwischen den beiden möchte Alùn sich bei Tara entschuldigen. Das Leben in der Gefahrenzone ist nicht einfach. Nach und nach werden die Menschen krank. Doch was ist die Ursache? In dem Gebiet gibt es nur noch einen Arzt. Auch er kann ihnen nicht weiterhelfen. Die Aktivist_innen versuchen eine Sprengung zu stoppen. Wer und warum möchte die Gefahrenzone sprengen?

Der Roman erzählt nicht nur eine inspirierende Geschichte vor dem Hintergrund von Umweltkatastrophen, sondern knüpft auch an aktuelle Themen wie Umweltverschmutzung, staatliche Überwachung und Machtmissbrauch an.

Das Buch fand ich sehr spannend. Die Figur Ste finde ich sehr interessant, da sie ein Geheimnis besitzt, welches ihr im Buch erfahren werdet. Was mir nicht gefallen hat, ist, dass ich zu Beginn sehr schwer in die Geschichte reingekommen bin. Hinten im Buch ist zwar ein Glossar mit den Erläuterungen, aber ich hätte mir kleine Erklärungen in der Geschichte gewünscht. Dennoch hat die Autorin einen sehr angenehmen Schreibstil.

Das Buch wird nicht mein letztes Buch von der Autorin sein. Eine Leseempfehlung.“

Bei uns finden Sie das Buch unter der Signatur GER 544:B20 : BT01.

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Bookstagram: “Make Fashion Better” von Sarah Klymkiw und Kim Hankinson

Unser Bookstagram-Beitrag für Januar kommt von Micha, der Kulturvermittlung im deutsch-französischen Master mit Medien und populärer Kultur als Schwerpunktfach studiert.

“2021 habe ich am “Your Goal Your Action”-Projekt 12sewingstories zum Thema Fair Fashion und Upcycling mitgewirkt. Zu dieser Zeit habe ich mir ‘Make Fashion Better’ angeschafft.

Das Buch wurde von Sarah Klymkiw und Kim Hankinson verfasst und ist im Januar 2021 im Loewe-Verlag erschienen. Im Buch werden sämtliche Tipps in Form eines Ratgebers zum Thema Fair Fashion zusammengetragen. Die bunten Illustrationen veranschaulichen die Informationen, wodurch die Vielzahl von Tipps, wie zum Flicken, Stopfen oder zum Aufwerten von Kleidung einfach verständlich und zugänglich ist. 

Zwar waren mir viele der Ratschläge bereits bekannt, da ich mich bereits mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigt hatte und das Buch bei den Basics der Fair Fashion ansetzt. Jedoch fand ich auch die Infos zu Fasern, Schnittmustern und Zero-Waste spannend.

Die von der Klimabewegung häufig aufgrund ihres Nichthandelns im Bezug auf CO2-Reduktion kritisierte Generation unserer Großeltern wird im Bezug auf Nachhaltigkeit in ein sehr positives Licht gerückt, da diese im Alltag nachhaltiger gelebt und schonend mit Ressourcen wie Kleidung umgegangen sind. Des Weiteren kritisiert das Buch das Marketing von großen Ketten, wodurch falsche Ideale aufgebaut werden, mit denen wir uns vergleichen.  Das Buch wirft somit einen sehr praktischen Blick auf Nachhaltigkeit und die Klimabewegung. Es ist außerdem ein guter Ratgeber, in den man immer mal wieder reinschauen kann.”

Bei uns finden Sie das Buch unter der Signatur UMW 420 : K45.

Sollten alle Exemplare ausgeliehen sein, können Sie eins vormerken. Wie das funktioniert, erklären wir hier.

Bookstagram: “Fair einkaufen – aber wie?” von Vandana Shiva

Diesen Monat geht es in unserer Reihe um das Buch “Fair einkaufen – aber wie? – Das Handbuch vom fairen Konsum” von Vandana Shiva. Anlässlich der Wiederauszeichnung der Universität Hildesheim als Fairtrade University stammt diese Empfehlung von FairActivist Nina Lajcsak, die als studentische Hilfskraft im Green Office arbeitet:

“Das Buch “Fair einkaufen – aber wie?” von Martina Hahn und Frank Herrmann ist eine Empfehlung für Alle, die sich mit dem fairen Handel und einem sozial gerechten Konsumverhalten auseinandersetzen möchten.

Auf über 400 Seiten findet sich geballtes Wissen rund um die wichtigsten Themen, Akteur*innen und Siegel der Fairhandels-Bewegung. Tipps und Infoboxen runden den Inhalt ab.

Kernstück des Buches ist ein Einkaufsratgeber, in dem Fairtrade-Produkte von A bis Z vorgestellt werden inklusive Hintergrundinfos zum jeweiligen Produkt. Besonders praktisch sind die Hinweise, welche Produkte wo erhältlich sind. Das Buch eignet sich also auch super als Nachschlagewerk. Außerdem werden spannende Fragen beantwortet wie “Was bedeutet der Klimawandel für den fairen Handel?” oder “Was ist eigentlich ein existenzsicherndes Einkommen?”. Auch auf Kritik am fairen Handel gehen die Autor_innen ausführlich ein.

Neben Kapiteln zum fairen Handel allgemein, fairer Mode und Elektronik wird unter anderem auch der faire Tourismus thematisiert. Dieser Bereich steckt laut Buch noch in den Kinderschuhen, weshalb es für mich umso interessanter zu lesen war, welche Bemühungen es in dieser Hinsicht gibt und was “fair” im Zusammenhang mit Reisen überhaupt bedeuten kann.”

Bei uns finden Sie das Buch unter der Signatur UMW 420 : H02(6.).

Sollten alle Exemplare ausgeliehen sein, können Sie eins vormerken. Wie das funktioniert, erklären wir hier.

1 Jahr nachhaltiges Bookstagram

Wir feiern ein Jubiläum!

Die Kooperation zum Thema “nachhaltiges Bookstagram” zwischen dem Green Office und der Universitätsbibliothek besteht nun schon seit einem Jahr.

Seitdem haben verschiedene Personen innerhalb und außerhalb der Universität Hildesheim Medien zu vielfältigen Themen im Bereich Nachhaltigkeit empfohlen. Von Büchern zur veganen Ernährung über Kinderbücher bis hin zum einem feministischen Comic (der übrigens mit Abstand am beliebtesten war). Die Auswahl ist groß!

Besonders wichtig ist dabei, dass der Nachhaltigkeitsbegriff möglichst breit gedacht und vielfältige Perspektiven abgebildet werden. Dies sieht man übrigens auch in der Auswahl der bereits vorgestellten Titel:

All diese Bücher können in der Universitätsbibliothek ausgeliehen werden! Auch das gehört zum Gedanken der Nachhaltigkeit, denn Bücher und Medien erfüllen dieses Kriterium dann, wenn sie durch viele Hände gehen.

Klingt interessant? Dann lassen sich hier alle bisherigen Beiträge nachlesen.

Um unser Bookstagram und den Bibliotheksbestand zu nachhaltigen Themen jeden Monat zu erweitern, ist das Green Office ständig auf der Suche nach Menschen, die etwas zu unserem Format beitragen möchten. Haben Sie eine Idee für ein Buch oder anderes Medium, das Sie weiterempfehlen möchten oder das wir unbedingt anschaffen sollten? Dann melden Sie sich gerne im Green Office oder in der Bibliothek.

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