Autor: NF (Seite 2 von 30)

#BibliotheksSprech – das Spiel: nun als OER zugänglich

#BibliotheksSprech ist nun nicht mehr nur eine Reihe hier im Blog zur Erläuterung bibliotheksspezifischer Begriffe. Wir haben auch ein Spiel daraus gebastelt, das analog zu MemoryTM gespielt wird. Anstatt Bildpaare werden jedoch Begriffe ihrer entsprechenden Definition zugeordnet.

Wir stellen es nun als OER (als Open Educational Resource) über Twillo zur Verfügung. Dort haben wir zwei Varianten hochgeladen: eine PDF-Version mit unserem Satz an Spielkarten und eine Power-Point-Version. Letztere kann nach Bedarf und unter Beachtung der CC-BY-Lizenz angepasst werden.

Um das Spiel zu spielen, gibt es zwei Spielmodi mit entsprechenden Regeln:

Single Player

Alle Karten werden verdeckt gemischt, verteilt und angeordnet. Anschließend werden zwei Karten umgedreht. Wenn diese zusammenpassen (also ein Begriff plus dazu passende Erläuterung), können sie behalten werden. Wenn nicht werden sie wieder umgedreht und die nächsten zwei Karten aufgedeckt.

Duell

Alle Karten werden verdeckt gemischt, verteilt und angeordnet. Person 1 dreht zwei Karten um. Wenn diese zusammenpassen (also ein Begriff plus dazu passende Erläuterung), können sie behalten werden. Dann ist Person 1 erneut dran. Wenn nicht, werden sie wieder umgedreht. Nun ist Person 2 dran. Wenn alle Kartenpaare gefunden wurden, hat gewonnen, wer die meisten für sich beanspruchen konnte.

Wir haben natürlich auch eine digitale Variante im Angebot. Bei dieser können Sie auf Zeit spielen. Viel Spaß!

#LiebeBib – Liebesbriefe an die UB

Im Juni haben wir unsere Nutzenden dazu aufgerufen, der UB Liebes- oder Abschiedsbriefe zu schreiben. Insgesamt haben uns 30 Briefe erreicht, für die wir uns an dieser Stelle herzlich bedanken. Sie haben uns schmunzeln und nicken lassen, uns aber auch auf Dinge hingewiesen, die wir aufarbeiten oder hier zukünftig in verschiedenen Beiträgen aufklären werden.

Vor allem waren wir aber gerührt: von so vielen lieben Worten und so viel Kreativität. Damit nicht nur wir etwas davon haben, teilen wir nach und nach Ausschnitte aus den Briefen.

Heute starten wir mit Zeichnungen. Insgesamt waren es acht und wir danken den Künstler*innen an dieser Stelle sehr!

Mitschnitte von “Wissenschaftliches Schreiben von A(rbeitsplan) bis Z(itieren)”

Nun sind alle Aufnahmen unserer koperativen Workshop-Reihe “Wissenschaftliches Schreiben von A(rbeitsplan) bis Z(itieren)” im Learnwebkurs und zum Teil auch in unserem YouTube-Kanal zu finden.

Dazu gehören:

  • Schreibanlässe und Textsorten im Studium
  • Phasen des wissenschaftlichen Arbeitsprozesses
  • Zeitmanagement
  • Themenfindung
  • Einführung in die Literaturrecherche (auch auf YouTube)
  • Literaturverwaltung mit Citavi (auch auf YouTube)
  • Literaturverwaltung mit Zotero (auch auf Youtube)
  • Schreibblockaden
  • Schreiben mit Microsoft Word
  • Schreiben mit Libre OfficeWriter

Viel Spaß beim Anschauen!

Möbel in der UB-Lounge

Sie erinnern sich an unseren Aufruf, unsere neuen Möbel zu testen und uns Feedback zu geben? Dem wurde auch zahlreich entsprochen, was wir hier sichtbar gemacht haben.

Nun haben wir Ihrem Feedback auch Taten folgen lassen. Die hellgrauen Sessel mit der breiten Sitzfläche haben wir zurückgegeben, da sie nicht gut ankamen. Dafür haben wir von den kleinen grauen Sesseln zwei weitere dazu gekauft.

Auch haben wir noch einen weiteren hellgrauen Lesesessel bestellt. Da beträgt die Lieferzeit leider mehrere Wochen, so dass wir uns noch gedulden müssen, bis er auch bei uns steht und genutzt werden kann.

Zum Schluss bedanken wir uns herzlich für Ihre Mitarbeit. Sollten Sie weiteres Feedback haben, wenden Sie sich gerne an unsere Kolleg*innen an den Theken oder schreiben uns eine Mail.

Bookstagram: “Fünf Hausmittel ersetzen eine Drogerie” von Smarticular

Unsere heutige Bookstagram-Empfehlung stammt von Nina Lajcsak – studentische Mitarbeiterin im Green Office – und dürfte vor allem DIY-Fans erfreuen!

“Ein Buch, in das ich immer wieder gerne reinschaue, ist ‘Fünf Hausmittel ersetzen eine Drogerie’ von Smarticular. Es präsentiert eine Vielzahl von einfachen und natürlichen Hausmitteln, die herkömmliche Drogerieprodukte ersetzen können.

Dadurch ist es auch toll als Nachschlagewerk – zum Beispiel, wenn ich einen Tipp suche, wie ich Angebranntes vom Backblech entfernen kann.

Die fünf vorgestellten Hausmittel – Essig, Natron, Kernseife, Soda und Zitronensäure – sind dabei wahre Multitalente und können in verschiedensten Bereichen des Alltags eingesetzt werden. Von natürlichen Reinigungsmitteln für Küche und Bad bis hin zu selbstgemachten Pflegeprodukten. Die Möglichkeiten sind vielfältig und nachhaltig zugleich.

Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie viele ‘Haushaltsprobleme’ sich allein mit diesen fünf Hausmitteln lösen lassen – ganz entgegen dem, was das Überangebot in der Drogerie suggeriert. Die Rückbesinnung auf Hausmittel kann außerdem zur Verringerung von Plastikmüll und schädlichen Chemikalien beitragen.”

Bei uns in der Bibliothek finden Sie das Buch unter der Signatur CHE 635 : F74.

Sollten alle Exemplare ausgeliehen sein, können Sie eins vormerken. Wie das funktioniert, erklären wir hier.

Stimmungsbild zur Lautstärke in der Eating Zone

In der Eating Zone darf – wie der Name schon sagt – gegessen werden. Aber wie ist es mit Gesprächen? Sind diese erlaubt?

Um uns einen Eindruck davon zu verschaffen, wie Ihr Bedarf ist und was Ihre Wünsche sind, haben wir Sie gebeten, diese auf einem Flipchart einzutragen. Hier ist das Ergebnis:

Es wird ganz deutlich, dass der Bedarf für (leise) Gespräche höher ist als für einen weiteren ruhigen Arbeitsraum.

Da sich in der Eating Zone auch die Kinderecke befindet, lassen sich Geräusche auch nicht vermeiden. Wenn Kinder spielen, dann ist es meistens nicht ruhig.

Daher verkünden wir nun offiziell, dass die Eating Zone auch eine “Speaking Zone” ist.

Bookstagram: Die Zukunft der Außenpolitik ist feministisch – Wie globale Krisen gelöst werden müssen” von Kristina Lunz

Unsere heutige Buchempfehlung kommt von Nina Wüstemann. Sie ist Politikwissenschaftlerin und Referentin für Gleichstellung im Gleichstellungsbüro der Universität Hildesheim.

“In der überarbeiteten Taschenbuchausgabe von “Die Zukunft der Außenpolitik ist feministisch – Wie globale Krisen gelöst werden müssen” führt Kristina Lunz die Leser*innen über die Anfänge feministischer Außenpolitik hin zum feministischen Aktivismus und knüpft dabei eingangs an ihr eigenes “feministisches Erwachen” an.

Kristina Lunz stellt fest, dass immer noch alte, weiße, westliche Männer die Politik sowie Theorie und Praxis der internationalen Beziehungen dominieren, wodurch die Bedürfnisse von Frauen und Minderheiten permanent ignoriert würden. Lunz tritt mit ihrem Zentrum für feministische Außenpolitik (CFFP) an, dies zu ändern. Die Politikwissenschaftlerin, Aktivistin und Entrepreneurin denkt Frieden, Menschenrechte und Gerechtigkeit mit Außenpolitik zusammen und will so einen Paradigmenwechsel einleiten.

In ihrem überarbeiteten Bestseller, stellt sie in insgesamt 14 Kapiteln den aktuellen “state of the art” der Debatte um eine (globale) feministische Außenpolitik dar und erläutert plausibel und eindringlich die Zusammenhänge und Notwendigkeiten zur Lösung globaler Krisen und Konflikte indem sie feministische Ansätze mit einzelnen Politikfeldern verknüpft (u.a. Menschenrechte, Klimagerechtigkeit, Migration, Abrüstung, globale Gesundheit).

Als grundlegendes Ziel dient dabei die feministische Sicherheit, die eine Weiterentwicklung der menschlichen Sicherheit ist, sich für die Gerechtigkeit und Gleichberechtigung einsetzt und Machtdynamiken aus einer intersektionalen Perspektive beleuchtet (statt sich an der vorherrschenden militarisierten Vorstellung von staatlicher Sicherheit zu orientieren). Anhand konkreter Beispiele deckt die Autorin die wiederkehrenden Muster patriarchaler Strukturen globaler Politik auf und zeigt zugleich die Möglichkeiten einer gerechteren und sicheren Welt.

Dieses Buch ist ein Plädoyer, veraltete Vorstellungen von Sicherheits- und Außenpolitik in feministischer Weise neu zu denken und sie effektiver und humaner zu gestalten und empfiehlt sich sowohl für thematische Neueinsteiger*innen als auch interessierte Expert*innen. Es reiht sich als Standardwerk in die bestehende Riege feministischer Literatur ein!“

Bei uns in der Bibliothek finden Sie das Buch unter der Signatur FGF830:048.

Sollten alle Exemplare ausgeliehen sein, können Sie eins vormerken. Wie das funktioniert, erklären wir hier.

Diskussion und Austausch mit Lilian Schwerdtner zu ihrem Buch “Sprechen und Schweigen über sexualisierte Gewalt”

Termin: Dienstag, 4. Juli 2023 um 18 Uhr (s.t.)

Veranstaltungsort: UB-Lounge, Universitätsbibliothek, Universitätsplatz 1, 31141 Hildesheim (Lageplan: https://www.uni-hildesheim.de/bibliothek/lernen-arbeiten/wo-finde-ich-was/lageplaene/)

Das Gleichstellungsbüro der Universität Hildesheim lädt in Kooperation mit der Universitätsbibliothek und dem Zentrum für Geschlechterforschung am 4. Juli 2023 in der UB-Lounge der Universität Hildesheim zu einer Diskussionsveranstaltung mit Lilian Schwerdtner zu ihrem Buch “Sprechen und Schweigen über sexualisierte Gewalt: Ein Plädoyer für Kollektivität und Selbstbestimmung” ein.

Über sexualisierte Gewalt wird gesprochen. Aktuell – Stichwort Rammstein – sogar sehr viel. Wie kann es aber sein, dass das Sprechen selbst – ob vor Gericht, in den (sozialen) Medien oder im Privaten – selbst zu Stigmatisierung, Viktimisierung und Entstimmlichung beitragen? Wie kann es sein, dass auch das Sprechen über sexualisierte Gewalt selbst von Gewalt geprägt ist, die Betroffene zum Schweigen bringt?

Diesen und weiteren Fragen widmet sich Autorin und Podcasterin Lilian Schwerdtner am Dienstag, den 4. Juli 2023 in der UB-Lounge der Universität Hildesheim. In ihrem Buch „Sprechen und Schweigen über sexualisierte Gewalt – ein Plädoyer für Kollektivität und Selbstbestimmung“ werden Mechanismen sprachlicher Gewalt und die Auswirkungen auf Betroffene analysiert. Welchen Raum nimmt sexualisierte Gewalt in gesellschaftlichen Debatten (nicht) ein? Welche Bilder über Betroffene sind vorherrschend und was passiert, wenn mit ihnen gebrochen wird? Lilian Schwerdtner wird aufzeigen, was mit „Entstimmlichung“ von Betroffenen gemeint ist, welche Opfermythen herrschen und was es braucht, damit kollektives und öffentliches Sprechen und Zuhören möglich ist.

Lilian Schwerdtner hat Philosophie und Soziologie studiert und stellt mit ihrem Buch „Sprechen und Schweigen über sexualisierte Gewalt“ eine philosophische Analyse sprachlicher Mechanismen in diesem Kontext bereit. Als Teil des Kollektivs Actions against Rape Culture engagiert sie sich gegen sexualisierte Gewalt und produziert den Podcast Not your Opfer.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Leselounge des Zentrum für Geschlechterforschung und in Kooperation mit dem Gleichstellungsbüro und der Universitätsbibliothek der Universität Hildesheim statt.

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