Monat: Oktober 2022 (Seite 1 von 2)

Für Geschichtswissenschaftler_innen: Historicum.net

Der Fachinformationsdienst (FID) Historicum.net wird seit 2016 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert. Seine Aufgaben beinhalten die Erwerbung und Erschließung von spezialisierter Literatur, sei sie gedruckt oder digital, und den Zugriff auf sie. Insbesondere stellt der FID in Form von Datenbanken, elektronischen Zeitschriften und E-Book-Angeboten so genannte FID-Lizenzen für eine Gruppe von registrierten FID-Nutzer*innen zur Verfügung.

Dazu betreibt der FID ein eigenes Rechercheportal. Darin sind mehr als 23 Millionen Titel verzeichnet und es gibt, ähnlich wie im HilKat, eine einfache und auch eine erweiterte Suche sowie viele Filter. Die Titel stehen entweder digital oder analog, z.B. per Fernleihe, zur Verfügung.

Beispiel für einen Treffer: Die Buttons “Bestellen” und “in Bibliothek finden” leiten zu anderen Katalogen weiter, in denen man genauer recherchieren kann, wo der Titel vorhanden ist oder ob man ihn per Fernleihe bestellen kann.

Für den Zugriff auf elektronische Medien wie Bücher und Zeitschriftenartikel kann man sich unkompliziert über den Anmelde-Button registrieren. Hierbei muss die Institution “Universität Hildesheim” angegeben werden. Anschließend wird man auf eine Seite weitergeleitet, auf der man sich mit der hiesigen Kennung des Rechenzentrums anmeldet. Nun ist der Zugriff ohne Probleme möglich.

Zusätzlich bietet der FID ein umfangreiches digitales Serviceportfolio. Die Seite historicum.net fächert seit dem umfassenden Relaunch diese Dienste auf und stellt sowohl den Zugangspunkt für historicumSEARCH, das Rechercheportal zur Geschichtsforschung, dar als auch den Einstieg zur Deutschen Historischen Bibliografie und zu Disziplinportalen, wie etwa zur Technik- und Wissenschaftsgeschichte sowie zur Didaktik der Geschichte. Daneben gibt es für Wissenschaftler_innen Angebote zum elektronischen Publizieren, z.B. mit einem regional- und landesgeschichtlichen Schwerpunkt im Rahmen der Rezensionsplattform recensio.regio.

Durch die stete Kommunikation mit dem wissenschaftlichen Beirat des FID Geschichtswissenschaft, mit dem Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands und durch eine große Zahl von Veranstaltungen für Wissenschaftler*innen, aber auch Fachreferent_innen an deutschen Bibliotheken, wird die Arbeit des FID rückgekoppelt mit den Wünschen, Recherchebedürfnissen und der digitalen Forschungs- und Publikationspraxis in der gegenwärtigen Geschichtswissenschaft.

Ein weiterer Blick auf die Baustelle

In letzten Wochen hat sich wieder einiges auf unserer Baustelle getan. Daher werfen wir wieder einen Blick auf die aktuellen Fortschritte.

Um den zukünftigen Auskunftsplatz wurden neue Wände eingezogen. Zudem sind in diesem Bereich die Decken abgehängt worden.

Im Bereich der neuen Arbeitsplätze wurden die alten Deckenlampen abgebaut und durch neue, modernere, Energie sparende ersetzt.

Als Abschluss gibt es einen kleinen Ausblick auf die Baustelle aus einer besonderen Perspektive.

Wir werden Sie weiterhin über die neuesten Veränderungen auf der Baustelle auf dem Laufenden halten.

Datenbank-Schulungen für Psychologie und Betriebswirtschaftslehre im Oktober und November

EBSCO ist ein großer Anbieter von Recherchedatenbanken, elektronischen Zeitschriften, E-Books und Discovery-Services für Bibliotheken aller Art. Die Universitätsbibliothek hat den Zugang zu den Datenbanken PsycInfo (APA) und PSYNDEX für Psycholog_innen sowie Business Source für Wirtschaftwissenschaftler_innen erworben.

Virtuelle, einstündige Einführungen in die von uns lizenzierten Datenbanken kostenfrei finden zu folgenden Terminen im Oktober und November statt:

Die Psychologiedatenbanken APA PsycInfo® & PSYNDEX

  • Donnerstag, den 27.10.2022, 9 Uhr
  • Mittwoch, den 02.11.2022, 11 Uhr

Hier geht es zur Registrierung.


Die Datenbank für Betriebswirtschaftslehre: Business Source® (alle Versionen)

  • Mittwoch, den 26.10.2022, 9 Uhr
  • Donnerstag, den 03.11.2022, 11 Uhr

Hier geht es zur Registrierung.

#BibliotheksSprech #Freihandbestand

Unter #Bibliothekssprech präsentieren wir Begriffe aus der Bibliothek.

Bereits behandelt wurden Signatur und Fernleihe. Nun geht es weiter mit dem Freihandbestand.

#BibliotheksSprech. Freihandbestand, der. Bücher, die du dir selbst aus dem Regal nehmen kannst.

Der Freihandbestand erstreckt sich über beide Etagen der Bibliothek. In diesem stehen zahlreiche Regale mit noch viel zahlreicheren Büchern, die selbst entnommen und i.d.R. auch ausgeliehen werden können.

Aber Achtung! Manche Bücher im Freihandbestand sind nur vor Ort benutzbar. Wenn es mehrere Exemplare eines Buches gibt, dann ist oft eines als “nicht ausleihbar” gekennzeichnet. Ein kleines, gelbes Schild auf dem Buchrücken weist darauf hin.

Detailaufnahme von drei Exemplaren eines Buches. Zu sehen ist jeweils das Signaturenschild. Eines der Signaturenschilder ist mit einem zusätzlichen Aufkleber als nicht ausleihbar gekennzeichnet.

Dies gilt auch generell für die Bücher im Regal Präsentationsregal und in den Regalen für die Semesterapparate (nicht zu verwechseln mit den Handapparaten, die wir auch noch vorstellen werden). Diese Regale sehen zwar fast genauso aus wie die Regale im Freihandbestand. Ihr Inhalt kann jedoch grundsätzlich nur vor Ort benutzt werden.

Daneben sind vom Freihandbestand Bücher und andere Medien zu unterscheiden, die in den Bereichen Magazin und Mediothek stehen. Aber das sind Themen für zukünftige Ausgaben vom #BibliotheksSprech. An dieser Stelle nur so viel: Diese Bücher und andere Medien sind nicht direkt zugänglich, sondern müssen über den HilKat bestellt werden.


Sie denken, dass Sie schon alle Begriffe kennen? Dann versuchen Sie sich an unserem Spiel zum BibliotheksSprech und schreiben Ihre Zeit in die Kommentare.

Die UB auf der Infomeile

Um uns persönlich kennen zu lernen, können Sie natürlich zu uns in die Universitätsbibliothek kommen. Oder Sie kommen am 24. Oktober zur Infomeile, die von der Zentralen Studienberatung organisiert wird. Dort sind wir zwischen 10 und 15 Uhr mit einem Stand vertreten.

Kommen Sie also gerne im Raum N006 des Forums vorbei, um sich über unsere Services zu informieren, unseren Flyer für zu Hause mitzunehmen, sich zu stärken oder sich an unserem Spiel zum #Bibliothekssprech zu versuchen. Kennen Sie alle Begriffe?

Für alle, die sich vorbereiten wollen, gibt es hier eine digitale Variante. Viel Erfolg!

Kreatives von der Baustelle

Um uns die Zeit der Baustelle hier in der Universitätsbibliothek zu versüßen, haben wir zur Verschönerung der vorübergehend installierten Wand aufgerufen. Nach Memes, Zeichnungen und Vorschlägen für die zukünftige Gestaltung fühlten sich nun Dichter_innen inspiriert:

Baustellenlyrik I (Hammer, Meißel, Bohrmaschine/Der Baustellenmitarbeiter ist eine fleißige Biene/Es geht hoch her/Und wir freuen uns sehr/Über die fleißige Biene)

Baustellenlyrik II (Alles neu in der Bibliothek/Daran vorbei führte kein Weg/Jetzt ist alles neu/Und wir sind gar nicht scheu/Hier in der Bibliothek)
Baustellenlyrik III (Eine Baustelle voller Lärm/Die haben wir nicht allzu gern/Doch was sollen wir machen/Wir können nur lachen)
(The sound of new things/Painfull drill into your head/Waiting for silence.)

Falls nun jemand auch Inspiration gefunden hat: Es ist noch genug Platz an der Baustellenwand. Natürlich sind wir auch für andere Gedichtformen als Limerick und Haiku offen. Wie wäre es denn mit einem Elfchen, einem Rondell oder einem Sonett?

Einfach in der Cloud speichern

Sie vergessen immer Ihren USB-Stick?

Dann legen Sie Ihre Daten doch in der Cloud ab. Sie können von überall darauf zugreifen, wo Sie Internet und ein passendes Endgerät haben.

Welche Cloud ist die Richtige für Sie?

Wir empfehlen Ihnen die Academic Cloud. Diese wird in Niedersachsen für Niedersächsische Hochschulen betrieben. Studierende und Mitarbeitende der Universität Hildesheim können diese kostenlos nutzen.

Welche Vorteile bietet Ihnen die Academic Cloud?

  • Keine Kosten: Die Nutzung der Academic Cloud ist kostenlos.
  • Speicherplatz: In der Academic Cloud können bis zu 50 GB gespeichert werden (zum Vergleich: 15 GB bei Google Drive, 5 GB OneDrive, 2 GB bei Dropbox).
  • Teilen von Dateien und Ordnern: Alle Dateien und Ordner in der Academic Cloud können mit anderen geteilt werden, auch wenn diese nicht in der Academic Cloud angemeldet sind.
  • Gemeinsames Arbeiten: In der Academic Cloud steht OnlyOffice zur Verfügung, über das direkt im Browser gemeinsam an Office-Dokumenten gearbeitet werden kann.
  • Sicher: In der Academic Cloud wird automatisch ein Versionsverlauf der Dateien angelegt, d.h. wenn aus Versehen einen Absatz in einem Dokument gelöscht wurde, dann kann einfach eine ältere Version wiederhergestellt werden.
  • Datenschutzkonform: Die Academic Cloud wird in Niedersachsen gehostet und unterliegt damit dem deutschen Recht.

Wie können Sie sich bei der Academic Cloud anmelden?

Anmelden können Sie sich in der Academic Cloud ganz einfach mit Ihrer RZ-Kennung.

  • Als Benutzername tragen Sie einfach Ihre E-Mail-Adresse der Universität Hildesheim ein.
  • Sie werden automatisch auf eine Seite der Universität Hildesheim weitergeleitet, wo Sie sich mit deiner RZ-Kennung anmelden.
  • Fertig.

Wie können Sie die Academic Cloud auf Ihrem Computer oder Ihrem Smartphone nutzen?

Für Windows, MacOS und Linux steht ein Desktop-Client zur Verfügung. Dieser bindet die Academic Cloud als zusätzlichen Ordner direkt auf Ihrem Computer ein. Dateien und Ordner, die Sie dort speichern, werden automatisch in die Cloud synchronisiert.

Daneben stehen Apps für Android und iOS zur Verfügung.

Neu hier?

Dann herzlich willkommen in der Universitätsbibliothek Hildesheim.

Bibliotheken kennen Sie sicherlich, aber natürlich ist es in jeder Bibliothek ein bisschen anders.

Um Ihnen den Einstieg zu erleichtern, haben wir ein FAQ für Sie vorbereitet, dass die häufigsten Fragen beantwortet.

Angefangen bei der wichtigsten Frage “Wie erhalte ich meinen Bibliotheksausweis?”, über “Gibt es auch E-Books?” (Spoiler: Ja.) bis hin zu “Was kann ich machen, wenn die Bibliothek ein Buch nicht hat?”

Natürlich können Sie auch weitere Fragen stellen. Kommen Sie einfach persönlich in der Bibliothek vorbei, schreiben Sie uns eine E-Mail oder rufen Sie uns an (+49 5121 883-93010).

Sie haben Informationen lieber gedruckt?

Dann ist vielleicht unser Flyer etwas für Sie.

Dieser liegt u.a. an der Ausleihe, an der Auskunft und in der Mediothek aus. (Außerdem können Sie ihn natürlich auch als PDF herunterladen.)

In diesem finden Sie Informationen zu vielen unserer Angebote, Hilfestellung zu Ihrem Bibliothekskonto sowie Kurzanleitungen für WLAN, VPN und Drucken.

Archiv Bibliographia Judaica

Die UB Hildesheim hat eine neue Datenbank erworben – das Archiv Bibliographia Judaica. Sie ist ab sofort zugänglich und bei DBIS verzeichnet.

Es handelt sich um eine Datenbank mit den biographischen Daten von über 20.000 jüdischen Kulturschaffenden des 18. bis 20. Jahrhunderts. Dazu kommen die Daten von 1300 jüdischen Schriftsteller*innen, die dem Lexikon deutsch-jüdischer Autoren entstammen.

Seit der Aufklärung haben deutschsprachige Jüdinnen und Juden ein beeindruckendes kulturelles Erbe hinterlassen. In Folge der Verfolgung und Vernichtung der jüdischen Bevölkerung während der NS-Zeit und der Emigration seit den 1930er Jahren ist dieses deutsch-jüdische Erbe teils zerstört und fragmentiert, teils in alle Himmelsrichtungen verstreut. Die Datenbank präsentiert mit dem Launch die bio-bibliographischen Details von ca. 15.000 deutschsprachigen Jüdinnen und Juden, die einen Beitrag u.a. zu Literatur, Philosophie, Religion oder auch zu Kunst, Musik und Politik geleistet haben. Weitere ca. 5.000 Einträge sind in Arbeit und werden im Lauf von 2022 eingespielt.

Die Datenbank hat ein Personen- und ein Ortsregister. Zusätzlich kann man anhand allerlei Filtern suchen.

Im Screenshot links sieht man beispielhaft den Eintrag von Max Katten. Es werden verschiedene biographische Daten aufgeführt. Zusätzlich werden zu verschiedenen anderen Datenbanken verlinkt, in denen man auch Volltexte findet. Die blau unterlegten Einträge sind anklickbar und können zur weiteren Suche verwendet werden.
Weiter unten (nicht abgebildet) sind zudem Karteikarten mit Eintragungen über Max Katten als PDFs hinterlegt.

Zum Abschluss ein kurzer Trailer, der das Ganze noch mal zusammenfasst.

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
https://www.youtube.com/watch?v=Vu-UbQqshV0

Bookstagram: “Vegan Klischee Ade” von Niko Rittenau

Diesen Monat geht es in unserer Reihe um das Buch “Vegan-Klischee ade! Wissenschaftliche Antworten auf kritische Fragen zu veganer Ernährung” von Niko Rittenau. Auch diesen Monat kommt die Rezension aus der Universitätsbibliothek:

“Das Buch ist sehr fein gegliedert und widmet sich den wichtigsten Nährstoffen wie Proteinen, Eisen, Vitamin B12 und einigen weiteren jeweils in einem Kapitel. Danach folgen fünf Kapitel über die, laut Autor, wichtigsten Lebensmittelgruppen der veganen Ernährung. Abschließend kommt noch ein Kapitel über Soja, in dem er auch mit Mythen zu dem Thema aufräumt.

Man merkt, dass das Buch wissenschaftlich sehr gut recherchiert und fundiert ist. Der Autor hegt offensichtlich eine Leidenschaft für das Thema, ist aber trotzdem nicht missionarisch unterwegs. Leider liest sich es sich durch die Faktendichte zum Teil sehr mühselig. Gerade für Menschen, die sich vorher nicht so viel mit Ernährung beschäftigt haben, kann dieses Buch etwas überfordernd sein. Daher finde ich es sehr gut, dass es am Schluss jeden Kapitels ein Fazit und eine kleine Gegenüberstellung von Mythos und Wahrheit gibt, die das vorangegangene Kapitel sehr gut zusammenfassen.

Insgesamt habe ich aber nach Lesen des Buchs das Gefühl, etwas über vegane Ernährung und Ernährung allgemein gelernt zu haben.”

Bei uns finden Sie das Buch unter der Signatur BWL 825 : R36 und unter BIO 523 : R36.

Sollten alle Exemplare ausgeliehen sein, können Sie eins vormerken. Wie das funktioniert, erklären wir hier.

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