Ab sofort gehören diese E-Books aus dem Verlag Tectum zu unserem elektronischen Bestand:

Neben speziellen Themen zum Inverted Classroom in all seinen Facetten standen bei der 6. Inverted Classroom Fachtagung 2017 unter anderem Anwendungsbeispiele aus den Fächern Wirksamkeitsstudien, Fragen nach der Erzeugung digitaler Inhalte sowie Open Educational Resources oder auch Roboter zur Nutzung in digital unterstützten Lehrszenarien zur Debatte. Der Tagungsband bietet anhand ausgewählter Fallstudien und Untersuchungen auch einen Einblick in die Arbeit all derjenigen, die sich mit der Digitalisierung der Lehre im Allgemeinen und mit dem Inverted Classroom im Speziellen befassen.


Kernstück des vorliegenden Buches ist die empirische Studie zu subjektiven Sichtweisen und Einstellungen von angehenden Erzieherinnen in den Bereichen Motivation, erzieherische Wertehaltung, Kompetenz und Bewältigung von erzieherischen Anforderungen. Anhand der reflexiven Auswertung verdichten sich die verschiedenen Zugänge der Bearbeitung zu einem Pfad, der die Bedeutung der Handlungsabsicht als zentrales pädagogisches Moment erkennen lässt. Unter Einbezug von unterschiedlichen Einflussfaktoren untersucht die Autorin insbesondere den förderlichen Beitrag im kompetenten Umgang mit berufspraktischen Handlungsanforderungen.


Christian Hatzenbichler:

J.R.R. Tolkien und sein Christentum

J.R.R. Tolkien (1892–1973), Philologe an der Universität Oxford, ist den meisten Menschen durch seine Romanreihe Der Herr der Ringe bekannt. Weniger bekannt dagegen ist, dass der streng gläubige Katholik in seinem literarischen Wirken eine Art des religiösen Vollzugs sah, der nicht im Widerspruch zu seinem tiefen Glauben stand. Den aufmerksamen Rezipienten ist schon sehr früh aufgefallen, dass Tolkien Elemente unterschiedlicher religiöser Traditionen mit Motiven aus verschiedenen Mythen verwebt, mit denen er sich im Rahmen seiner akademischen Tätigkeiten beschäftigte. Diese Arbeit zeigt, dass die religiöse Rezeptionsgeschichte demnach sehr früh beginnt und immer noch nicht abgeschlossen ist, wenngleich die religiösen Bildwelten heute vom Publikum nicht mehr automatisch als christliche bzw. religiöse Bilder wahrgenommen werden.


Diese Arbeit aus dem Gebiet der Kinder- und Jugendliteraturforschung untersucht die Rahmenbedingungen, Schnittstellen und Interpretationsräume mehrsinniger (also an breit gestreute Zielgruppen adressierter) Kinder- und Jugendliteratur. Exemplifiziert werden die erarbeiteten Thesen am Beispiel der phantastischen Romane des deutschen Autors Walter Moers, die sich dadurch auszeichnen, dass sie mit speziellen narrativen und intertextuellen Verfahren nicht nur an Kinder und Jugendliche, sondern ebenso an Erwachsene adressiert sind und somit von unterschiedlichen LeserInnengruppen gewinnbringend rezipiert werden können.


Christoph Brüssel, Volker Kronenberg, Lenno Götze:

Digitale Zukunft und neue Kultur. Wirkung auf Politik, Wirtschaft und Gesellschaft

Die unterschiedlichen Facetten der digitalen Zukunft zu beleuchten – sei es die aktive Gestaltungsaufgabe der Politik, die ethischen und moralischen Anpassungen durch Digitalisierung in der Gesellschaft oder die technische und wirtschaftliche Verantwortung – und in Bezug zueinander zu setzen, ist Aufgabe und Ziel dieser Publikation. Im Zuge der digitalen Transformation ist zudem der Ruf nach einer neuen Kultur für Gesellschaft, Politik und Wirtschaft geboten. Eine solche unterscheidet sich eben im Grunde von Einzelfallbetrachtungen und schafft einen konsensualen Gesamtrahmen, der als richtungsweisend und damit auch als Sicherheit gebende Linie durchdacht werden kann.


Im Mittelpunkt von Analysen und Konzepten, die in den letzten drei Jahrzehnten entstanden sind, steht die Idee der „Vertrauensbildenden Verteidigung“. Diese erscheint theoretisch fundiert und in praxistaugliche Lösungen umgesetzt. Sie ist heute aktueller denn je. Im weiteren Kontext des Diskurses über eine Verteidigung, die nicht provoziert, stehen kritische Sondierungen: Sind die angeblich „neuen“ Kriege wirklich neu, oder diente deren Thematisierung der Legitimierung von Militärinterventionen der „zivilisierten“ Staaten? Welche Schwächen kennzeichnen solche Interventionen? Ist Krieg ewiges Menschenschicksal? Welche Bestimmungsgründe sind für Kriegsentscheidungen relevant? Welche Kriegsszenarien müssen wir fürchten?


Schwermehrfachbehinderte Menschen als ein Gegenüber auf Augenhöhe ernst zu nehmen, wird durch die heftigen Empfindungen erschwert, die sie in nichtbehinderten Menschen auslösen. Schuld und Scham spielen oft eine Rolle. Der Zusammenhang mit gesellschaftlicher Abwehr muss jedoch erkannt werden. Denn die Erfahrungen von tiefer Ohnmacht und Abhängigkeit bedrohen unser auf Autonomie und Kontrolle beruhendes Selbstverständnis. Musik eröffnet hier Zugangsweisen, inmitten des Schreckens das Subjektsein des Gegenübers zu entdecken. Als unzerstörbarer Halt kann der musikalische Beziehungsraum die Infragestellung durch Angst und Hoffnungslosigkeit ‚überleben‘. Freude und Hoffnung können unverhofft auftauchen und neuen Entwicklungsraum eröffnen.


Ingo Recker, Petra von der Weien (Hrsg.):

Mediation, Moderation und Coaching

Mediation, Moderation und Coaching sind eng miteinander verwandt. Nicht zufällig heißt es beispielsweise immer wieder, dass der Mediator den Mediationsprozess moderiert. Um den vielfältigen Gemeinsamkeiten und Unterschieden dieser verwandten Disziplinen gerecht zu werden, haben Ingo Recker und Petra von der Weien eine Vielzahl von Experten versammelt, die kompetent und praxisnah Einblicke in ihre Methoden und Arbeitsweisen bieten. Das Ergebnis ist ein Band, der sowohl bei konkreten Aufgaben und Herausforderungen weiterhelfen als auch als genereller Überblick genutzt werden kann. Die vielfältigen Denkanstöße und Ideen bieten Mediatoren, Moderatoren und Coaches dabei die Möglichkeit, genau die Verfahren zu entdecken, die ihrer individuellen Arbeitsweise entsprechen und diese optimieren.


Im Frühjahr 2020 wurde der virtuelle Raum plötzlich alternativlos. Die sinnvolle Nutzung digitaler Räume will erlernt und begleitet sein. Dieser aktuellen Herausforderung stellen sich die Autoren durch eine interdisziplinäre Herangehensweise. Denn erkannt ist bislang zu wenig, dass die Digitalität alte philosophische Fragen neu aufwirft. Insofern benötigt – so die Autoren – die Digitalisierung 4.0 ein „Spirituelles Selbstmanagement 4.0“, das die innere Stabilität des eigenen Selbst nachhaltig garantiert. Das Buch versteht sich als praktischer Ratgeber. Damit verfolgt dieses Buch das Ziel, eine tragfähige Resilienz bei fortschreitender Digitalisierung zu gewährleisten. Diese sehen die Autoren in einer humanistisch verstandenen Selbstschulung des – in virtualisierten Lern- und Lebenswelten lernenden und tätigen – Subjekts.