“Der Begriff Open Access (OA) steht für den unbeschränkten und kostenlosen Zugang zu wissenschaftlicher Information im Internet. Dazu zählen wissenschaftliche Publikationen ebenso wie Forschungsdaten. Mit Open Access verbunden ist der Anspruch, dass die Ergebnisse öffentlich finanzierter Forschung auch für alle Interessierten öffentlich zugänglich sein sollten.”
Universität Wien
Gerade die aktuelle Situation macht deutlich, wie wichtig der freie Zugang zu wissenschaftlichen Publikationen in digitaler Form ist. Der Anteil von OA-Veröffentlichungen ist mittlerweile sehr stark angewachsen und damit zu einem wichtigen Faktor für die Literaturversorgung geworden.
Auf HilDok, dem Publikationsserver der Universitätsbibliothek Hildesheim, finden Sie derzeit über 500 OA-Veröffentlichungen.
OA-Publikationen werden dezentral auf einer Vielzahl von Plattformen vorgehalten. Zur Erschließung dieser Ressourcen sind deshalb spezielle Suchmöglichkeiten unverzichtbar. Im Folgenden einige Empfehlungen:
- Informationsplattform Open Access (Allgemeine Informationen zu OA und fachspezifischen Angeboten)
- BASE (Bielefeld Academic Search Engine) (Von der Universitätsbibliothek Bielefeld entwickelte Suchmaschine, mit der OA-Publikationen gefunden werden können)
- Directory of Open Access Journals (Das beste Verzeichnis für OA-Zeitschriften. Auch die Suche nach Aufsätzen ist möglich)
- Directory of Open Access Books: DOAB (es werden ausschließlich OA-Bücher nachgewiesen)
- Paperity (Fachübergreifende Suchmaschine)
- Open-Access-Netzwerk (Durchsucht deutsche Hochschulschriftenserver)
- Zenodo (Von der Europäischen Kommission finanzierte Online-Plattform)
- OpenAIRE (OpenAIRE = Open Access Infrastructure for Research in Europe – Projekt zum Aufbau einer elektronischen Forschungsinfrastruktur in der Europäischen Union)
- OAPEN (“Open Access Publishing in European Networks”)
- CORE (CORE ist ein weltweit agierender Aggregator von wissenschaftlichen Open-Access-Publikationen)
- Digital Commons Network (Es werden schwerpunktmäßig OA-Publikationen aus dem nordamerikanischen Raum verzeichnet. Die Plattform wird vom Elsevier-Konzern betrieben)
Die Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden, SLUB, hat ebenfalls einen Artikel zur OA-Recherche veröffentlicht, auf den wir gerne verweisen. Sie finden dort insbesondere noch einige interessante Webtools, die für die OA-Suche verwendet werden können.