Kategorie: Schon gewusst? (Seite 4 von 10)

Deutsche Biographie online

Auch als Bibliotheksangestellte*r findet man immer mal wieder eine Datenbank, die man selbst noch nicht kennt. Letztens fiel einer Kollegin die „Deutsche Biographie“ oder auch NDB in die Hände bzw. auf den Bildschirm.

Die Deutsche Biographie beinhaltet wissenschaftlich fundierte Lexikonartikel zu bedeutenden Persönlichkeiten aus verschiedenen Bereichen.

Die Datenbank besteht aus retrodigitalisierten¹ Volltexten von circa 50.000 Artikeln der Allgemeinen Deutschen Biographie (ADB, 56 Bände, 1875–1912) und der Neuen Deutschen Biographie (NDB, bisher 26 Bände online, seit 1953). Dazu kommen seit 2022 laufend neue Beiträge aus dem Projekt NDB-online und weitere Bestände. Zudem werden ältere Artikel auf politische oder kulturelle Perspektiven überprüft und gegebenenfalls neu geschrieben. Die alten Versionen bleiben jedoch zugänglich.

Die Deutsche Biographie ist frei zugänglich und kann auf vielfältige Weise durchsucht werden. Es gibt, wie in den meisten Datenbanken, eine einfache und eine erweiterte Suche. Zudem gibt es aber zwei Besonderheiten: die Kartensuche und die geografische Verteilung. Hier kann man u.a. sehen, wie viele Personen an einem bestimmten Ort geboren oder gestorben sind.

Übersicht über Suchmöglichkeiten

Die Lexikonartikel sind sehr übersichtlich aufgebaut. Es gibt eine Art Einleitung, ein Bild (soweit vorhanden) und die Lebensdaten in einer Tabelle. Darunter folgen genauere Daten zum Leben, zu Auszeichnungen, etc.

Beispiel für einen Lexikonartikel

Insgesamt ist die Deutsche Biographie eine praktische Datenbank für die Personensuche im deutschsprachigen Raum. Sie wird laufend erweitert und ist somit immer aktuell.


¹ Retrodigitalisierung: rückwirkende Digitalisierung analoger Werke, d.h. es werden Werke, die einst analog publiziert wurden (Bücher, Artikel, etc.) digital erfasst, um sie einem größeren Publikum zugänglich zu machen und um sie besser zu erhalten. Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Retrodigitalisierung

British Pathé

Die Online-Plattform British Pathé bietet mit über 85.000 Filmen, die von 1896 bis 1976 aufgenommen wurden, eine vielfältige Sammlung historischen Filmmaterials. Der reine Zugang ist kostenlos.

British Pathé gilt als das älteste Medienunternehmen der Welt. Ursprünglich war es der Produzent der ersten Informationsfilme, den sogenannten „Pathé News“, die in Kinos auf der ganzen Welt gezeigt wurden, bevor der Aufstieg des Fernsehens sie obsolet machte. Die British Pathé-Plattform deckt mit ihrem umfassenden Angebot an Filmmaterial eine Bandbreite von Themen ab, darunter Nachrichten, Unterhaltung, Sport etc. Zum Kern der Plattform gehören die bereits erwähnten kurzen Nachrichtenberichte.

Die Plattform ermöglicht das vollständige Durchsuchen des Archivs nach bestimmten Filmclips oder Themen zu historischen Ereignissen aus unterschiedlichsten Epochen. Zudem kann das vorhandene Material für kommerzielle oder Bildungszwecke lizensiert werden. Für die Verwendung und Lizenzierung von Filmmaterial von British Pathé ist in der Regel eine Gebühr fällig, die je nach Verwendungsart und -dauer variiert.

Buchscanner im Kopierraum

Ab sofort haben wir wieder einen Buchscanner im Kopierraum. An ihm können komfortabel auch längere Texte eingescannt werden.

Die Scans werden auf einem USB-Stick gespeichert. Wenn gerade keiner zur Hand ist, kann in der Mediothek oder an der Leihstelle einer ausgeliehen werden.

Die Benutzung des Buchscanners ist nicht kompliziert und führt in den folgenden sieben Schritten zu einem guten Ergebnis:

  1. Die Sprache auswählen.
  2. Den Nutzungsbedingungen zustimmen.
  3. Direktausgabe wählen. (Dabei wird jeder einzelne Scan automatisch auf den Stick gespeichert.)
  4. Die Dateiqualität auswählen. (150 dpi genügen für das Lesen am Rechner, 300 dpi bietet die beste Qualität für das Lesen besonders kleiner Schrift.)
  5. Scan starten.
  6. Scan speichern. (Achtung! Da der letzte Scan nicht automatisch gespeichert wird, muss vor dem Beenden manuell gespeichert werden.)
  7. Scanauftrag beenden.

Weitere Buchscanner befinden sich übrigens in der Mediothek.

Bei Fragen können Sie sich gerne jederzeit an unsere Kolleg*innen von der Information, der Mediothek und der Ausleihe wenden.

Vorsicht: Verwechslungsgefahr!

Mediothek, Medienverleih… diese beiden Einrichtungen klingen zwar ähnlich, haben aber einige Unterschiede. In diesem Blogbeitrag möchten wir auf sie hinweisen.

Mediothek

Die Mediothek ist Teil der Universitätsbibliothek und befindet sich im Obergeschoss von Gebäude B am Hauptcampus. Dort sind die Medien untergebracht, die weder zu den Büchern noch zu den Zeitschriften zählen. Dazu gehören beispielsweise DVDs, Blurays, CDs und CD-ROMs. Auch ein Großteil der PC-Arbeitsplätze sind in der Mediothek und im angrenzenden Teil des F-Gebäudes zu finden. Zusätzlich können dort auch USB-Sticks, diverse Adapter und anderes Zubehör ausgeliehen werden.

Hier gibt es einen Überblick über die Ausstattung und die Angebote der Mediothek.

Zentraler Medienverleih

Der Medienverleih (genauer: Zentraler Medienverleih) untersteht dem Dezernat 4 und befindet sich im V-Gebäude am Hauptcampus in Raum V-1/07.
Dort stehen Veranstaltungstechnik und diverses Zubehör für Seminare und andere Veranstaltungen zum Verleih bereit. Egal ob Sektgläser, Gesangsanlage, Rednerpult oder Bierzeltgarnitur.

Hier gibt es einen Überblick über die Ausstattung und die Angebote des Zentralen Medienverleihs.

„Sekt oder Selters“1

Jetzt stellt sich nur noch die Frage: Wo gibt es was?
In diesem kleinen Spiel müssen die Gegenstände zugeordnet werden, ob sie in der Mediothek oder dem Medienverleih zu bekommen sind. Oder gibt es sie tatsächlich bei beiden?

1inspiriert durch die Kategorie im PC-Quiz-Spiel „You Don’t Know Jack“ von Jackbox Games.

Neue E-Books im Open Access durch Crowdfunding

Die UB hat sich an einem besonderen Projekt beteiligt, dessen Früchte Sie nun ernten können: Der Fachinformationsdienst (FID) Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung hat zum zweiten Mal mithilfe von Crowdfunding und finanzieller Hilfe der DFG ermöglicht, dass 22 E-Book-Titel im Open Access veröffentlicht werden können.

Für Interessierte gibt es einen ausführlichen Artikel in b.i.t. online.

Am Crowdfunding waren 57 Bibliotheken und Informationseinrichtungen beteiligt (unter anderen auch die UB Hildesheim). Es hatten sich 12 Verlage mit 39 Publikationen beworben. Die Titel wurden durch ein Fachgremium ausgewählt.

Der Hintergrund von Projekten wie diesem ist, das Publizieren im Open Access voranzutreiben und die Autor*innen von den anfallenden Kosten zu entlasten. Denn Open-Access bedeutet sowohl kostenfreies Lesen der Inhalte für alle, ist aber zugleich nicht gratis. Es ist daher sinnvoll, faire Modelle zu finden, um die Kosten zu verteilen. Finanzmittel, mit denen zuvor der Zugang zu Texten gekauft werden musste, können nun dafür verwendet werden, um mehr Veröffentlichungen im Open Access zu ermöglichen.

Es sind bereits neue Runden dieses Verfahrens für 2024 und 2025 geplant. Diese werden dann unterstützt vom Programm “Digitaler Wandel in Bildung, Wissenschaft und Forschung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Weitere Infos dazu finden sie hier.

Die Titel sind über das Fachportal Pädagogik oder über unseren HilKat recherchierbar, sobald sie veröffentlicht sind.

Eine vollständige Liste als PDF finden Sie hier.

Literary Studies Portal

Es gibt ein neues Portal für Literaturwissenschaften. Dieses Portal vereint sechs folgende Datenbanken in sich, die auf den verlinkten Webseiten noch mal genauer beschrieben werden:

Screenshot: Such nach Stichwort „Mädchen“ im Portal Literaturwissenschaften

Das Portal kann nach beliebigen Stichwörtern, Verfassern, Titeln, Lemma, etc. durchsucht werden. Dabei kann nach Datenbank eingegrenzt werden, nach Person, Zugangsart und mehr.

Das Team der UB wünscht viel Spaß bei der Recherche.

Kein „Wünsch dir was“? – Doch!

Das richtige Buch steht nicht im Regal und der Abgabtermin für die Hausarbeit rückt näher?

Kein Problem! Füllen Sie einfach dieses Formular aus. Über „Bücher für Studierende“ können Sie einfach und schnell Bücher zur Anschaffung vorschlagen.
Wichtig ist, dass Sie die Literatur für eine Haus-, Bachelor- oder Masterarbeit benötigen.

Pro Semester können Sie bis zu zehn Vorschläge machen. Sie können diesen Service nutzen, selbst wenn wir das Buch haben und es „nur“ ausgeliehen ist.

Zur Info: Bei deutschsprachigen Titeln dauert es in der Regel eine Woche, bis sie hier sind. Bei fremdsprachigen Titeln kann die Lieferung bis zu vier Wochen dauern.

Hier gibt es noch mal alle wichtigen Infos auf einen Blick.

Für weitere Fragen wenden Sie sich gerne an die Erwerbung:
Email: erwerb@uni-hildesheim.de
Telefon: +49 5121 883-93040 oder -93048

Orte in der Bibliothek – die Information

Die Information befindet sich zentral im Erdgeschoss der Universitätsbibliothek. Folgen Sie einfach dem roten Teppich an der Ausleihe vorbei und schon sind Sie da.

Die neue Information

Hier werden alle möglichen Fragen rund um bibliothekarische Themen beantwortet. Aber nicht nur das: Die Information ist unter anderem auch zuständig für Dauerschließfächer, Suchfälle, Schulungen, Semesterapparate und Fundsachen.

Gut zu wissen, ist, dass an der Information abwechselnd Kolleg*innen aus allen Abteilungen zu finden sind, die bei abteilungsspezifischen Fragen kompetent beraten können. Sonst werden Sie natürlich an die jeweils richtige Person weitergeleitet.

Die einzelnen Services erklären wir nun folgend:

Dauerschließfächer

Sie haben keine Lust, jeden Tag die ganzen Bücher hin- und herzuschleppen, mit denen Sie gerade arbeiten? Fragen Sie einfach nach einem Dauerschließfach. Dies können Sie regulär für vier Wochen ausleihen (und verlängern) und darin Ihre eigenen oder ausgeliehenen Bücher lagern.

Suchfälle

Buch nicht gefunden? Ab zur Information! Die Kolleg*innen helfen Ihnen gerne bei der Suche.

Schulungen

Möchten Sie eine Schulung zum Thema Literaturverwaltung oder zum Recherchieren allgemein? Sprechen Sie einfach die Kolleg*innen an der Information an. Gemeinsam finden Sie dann einen Termin. Egal, ob Sie alleine sind oder noch siebenundzwanzig Interessierte mit dabeihaben. Online gibt es keine Obergrenze. Vor Ort können Schulungen für Gruppen von bis zu 28 Personen geplant werden.

Semesterapparate

Semesterapparate sind Literatursammlungen, die Lehrende für einzelne Kurse anlegen lassen können. Diese ausgewählten Bücher werden neben der Eating Zone, nach Kursen sortiert, aufgestellt. Diese sind mit einem roten Etikett versehen und nicht ausleihbar. Sie können allerdings in der Bibliothek genutzt werden (auch für Kopien und Scans).

Diese Handhabung soll sicherstellen, dass für den Kurs essentielle Literatur auf jeden Fall zugänglich ist. Insbesondere, wenn sie nicht elektronisch verfügbar ist und der Bibliotheksbestand nur über wenige gedruckte Exemplare verfügt, die dann eventuell schnell ausgeliehen sind.

Unter obigen Link finden Sie eine Übersicht. Falls Ihr Kurs fehlt, sprechen Sie gerne Ihre Dozent*innen darauf an. Zudem steht Ihnen unsere Kollegin Britta Feig mit Rat und Tat zur Seite.

Fundsachen

Egal, ob Sie etwas in der UB vergessen oder gefunden haben – die Information ist die richtige Anlaufstelle. Hier werden Fundsachen gesammelt und Nutzende informiert, soweit dies möglich ist.

Gefundene Studierendenausweise können Sie an der Ausleihe abholen.

Was gibt’s noch?

Fernleihen, die nicht ausgeliehen werden dürfen, werden an der Information ausgegeben und können dort an einem speziellen Leseplatz genutzt werden.

In der näheren Umgebung der Information gibt es PCs, an denen Sie selbstständig nach Literatur recherchieren können.

Bei Fragen nehmen Sie gerne Kontakt auf:

Telefon: +49 5121 883-93010
E-Mail: ubinfo@uni-hildesheim.de

Gedicht

Information
Wer suchet, der findet sie
Wenn nicht hier, wo dann?

„Wissenschaftliches Schreiben von A(rbeitsplan) bis Z(itieren)“ nun auch bei YouTube

Zwei Beiträge aus unserer Workshop-Reihe „Wissenschaftliches Schreiben von A(rbeitsplan) bis Z(itieren)“ sind nun auch barrierefrei über unseren YouTube-Kanal abrufbar.


Titel: Einführung in die Literaturrecherche

Referentin: Kira Neukam

Inhalt: Mit einer guten Literaturrecherche schreibt sich eine wissenschaftliche Arbeit fast wie von selbst. Daher lernst Du in diesem Kurs wichtige Tipps und Kniffe rund um die Recherche im Onlinekatalog HilKat, damit Du die Literatur findest, die Du benötigst.

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https://www.youtube.com/watch?v=s78VKx4SQ4s

Titel: Literaturverwaltung mit Citavi

Referentin: Kira Neukam

Inhalt: Auswählen, Strukturieren, Organisieren – Literaturverwaltung kann ganz schön stressig und unübersichtlich sein. In diesem Workshop lernst Du, wie man mit einem Literaturverwaltungsprogramm wie Citavi Ordnung in das Literaturchaos bringen kann.

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https://www.youtube.com/watch?v=BWWrtDKab7E

Die Aufzeichnungen zu diesen sowie zu den anderen Workshops finden Sie auch in unserem Learnwebkurs.

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