EBSCO ist ein großer Anbieter von Recherchedatenbanken, elektronischen Zeitschriften, E-Books und Discovery-Services für Bibliotheken aller Art. Die Universitätsbibliothek hat den Zugang zu den Datenbanken PsycInfo (APA) und PSYNDEX für Psycholog*innen sowie Business Source für Wirtschaftwissenschaftler*innen erworben.
Virtuelle, einstündige Einführungen in die von uns lizenzierten Datenbanken finden kostenfrei zu folgenden Terminen im Oktober und November statt:
Die Psychologiedatenbanken APA PsycInfo® & PSYNDEX
Heute gibt es zur Abwechslung mal keine Buchrezension in unserem nachhaltigen Bookstagram, sondern eine Filmempfehlung von der studentischen Mitarbeiterin Nina aus dem Green Office.
Worum geht es?
In dem Film “Die Welt ist noch zu retten?!” verknüpft der Filmemacher John Webster seine eigene Familiengeschichte mit der Frage nach der individuellen Verantwortung für die Lebensqualität zukünftiger Generationen. Im Verlauf des Films kommt er mit verschiedensten Menschen auf der ganzen Welt ins Gespräch, die ihre Perspektive teilen.
Am Ende steht die Frage: Welche Macht kann eine einzelne Person im Kampf gegen den Klimawandel haben?
Was gefällt Dir daran?
Mir gefällt der persönliche Ansatz des Filmemachers, der sich von anderen Klimawandel-Dokumentationen unterscheidet. Im Film spricht er zu seiner fiktiven Urenkelin in der Zukunft und fragt sich, in welcher Welt sie leben wird. Auch die Geschichte der Klimaaktivistin Kathy Jetn̄il-Kijinervon von den Marshallinseln hat mich sehr berührt.
Wo siehst Du einen Bezug zu Nachhaltigkeit?
Das Thema Nachhaltigkeit wird zum Teil direkt angesprochen, wenn es um die Folgen der Klimakrise geht. John Webster findet zudem einen persönlichen Zugang zu dem Thema, indem er einen persönlichen Verlust als Ausgangspunkt für das Nachdenken über die Klimakrise und damit einhergehende Veränderungen der Welt nimmt. Dadurch vermittelt der Film zwar weniger Faktenwissen als andere Dokumentationen, spricht die Zuschauenden jedoch auf einer emotionalen Ebene an.
Zu Beginn des Wintersemesters besteht wieder die Möglichkeit, im Rahmen von Willkommen in der Wissenschaft an zahlreichen Veranstaltungen zum Studienbeginn teilzunehmen.
Auch die Universitätsbibliothek (UB) ist wieder dabei.
Die UB spielt während des Studiums eine wichtige Rolle. Sie bietet nicht nur Bücher, sondern auch zahlreiche hilfreiche Services. In unserem Workshop stellen wir Ihnen die wichtigsten Tipps und Tricks vor, wie die UB Sie beim Studieren bis zum Abschluss unterstützen kann.
Welche Inhalte sind geplant?
Wie recherchiere ich die Bücher und Medien, die ich brauche?
Wo finde ich auf der Seite der UB die wichtigsten Informationen?
Wie funktioniert mein Bibliothekskonto?
Wann und wo finden die Workshops statt?
Montag, 07. Oktober 2024 von 8.00 bis 10.00 Uhr (online)
Dienstag, 08. Oktober 2024 von 13.00 bis 15.00 Uhr (HC.F.1.06)
Wer leitet den Workshop?
Den Workshop leiten Dr. Ninon Frank und Kira Neukam aus der UB.
Warum sollte ich am Workshop teilnehmen?
Sie lernen alle wichtigen Angebote der UB kennen.
Sie erfahren, wer Ihnen bei welchen Anliegen weiterhelfen kann.
Sie lernen die Grundlagen der Recherche und erhalten eine Einführung in die Funktionen Ihres Bibliothekskontos.
Sie können alles zur UB fragen, was Sie schon immer wissen wollten, und wir antworten.
Dr. Hendrik Huthoff (Mental Health First Aid, Berlin)
Das Thema ‚Mental Health‘ bzw. psychisches Wohlbefinden von Promovierenden und Promovierten wird bereits seit einigen Jahren international stark diskutiert. Die viel beachtete Studie von Katia Levecque et al. (2017) weist etwa darauf hin, dass Promovierende doppelt so häufig wie andere hoch gebildete Gruppen Probleme der psychischen Gesundheit entwickeln können. Herr Dr. Hendrik Huthoff wird in seinem Vortrag über organisatorische und persönliche Erfahrungen berichten, die Themen wie Mental Health in der Wissenschaft, toxische Arbeitsumgebungen und die Schaffung einer unterstützenden Kultur des Wohlbefindens am Arbeitsplatz ansprechen.
Vortrag auf Deutsch mit englischen Folien
Dr. Hendrik Huthoff was the Head of Education at the Jena School from Microbial Communication where he was responsible for the training program of doctoral and post-doctoral researchers. During his chemistry studies and his PhD research at the University of Amsterdam, he developed a severe anxiety disorder that had a major impact on his life despite finding ways of successfully completing his scientific work. When he became a research group leader at King’s College London, he also had to deal with instances of mental health problems of students. In 2020, he set up the first Mental Health First Aid team at a German University and during his talk he will share personal as well as organisational experiences that address topics such as toxic working environments and creating a supportive culture of work-place wellbeing.
Dieser Workshop gehört zur Publication Week, die eine gemeinsame digitale Veranstaltungsreihe der Universitätsbibliothek und des Graduiertenzentrums ist. Neben Promovierenden und Promovierten richtet sie sich an alle Interessierten. Melden Sie sich gerne hier an.
apl. Prof. Dr. Mario Müller (Universitätsverlag Hildesheim)
Publizieren gehört zum wissenschaftlichen Geschäft. Vor allem der Markt für elektronisches Publizieren und sich präsentieren ist aber inzwischen unübersichtlich geworden und auch die Reichweiten der Sichtbarkeit wissenschaftlicher Publikationen können mitunter nur schwer eingeschätzt werden.
In diesem Workshop werden die Ziele und Reichweiten von Portalen wie ResearchGate, Academia, ORCID und Google Scholar vorgestellt. An unterschiedlichen Beispielen wird die aktuelle Praxis des elektronischen Publizierens erläutert; es werden Fördermöglichkeiten aufgezeigt und Preise für das Publizieren in der wissenschaftlichen Verlagswelt zusammengetragen.
Dieser Workshop gehört zur Publication Week, die eine gemeinsame digitale Veranstaltungsreihe der Universitätsbibliothek und des Graduiertenzentrums ist. Neben Promovierenden und Promovierten richtet sie sich an alle Interessierten. Melden Sie sich gerne hier an.
Johanna Hubweber (WU Wien) & Dr. Leonhard Suchenwirth (TU Wien)
In diesem Workshop soll das Phänomen „Predatory Publishing“ nicht nur erläutert, sondern auch im weiteren Kontext des wissenschaftlichen Publikationssystems verortet werden.
Gemeinsam möchten wir in Diskussionen und anhand von praktischen Beispielen Strategien erarbeiten, um sich in einer in Veränderung begriffenen Publikationslandschaft zu orientieren und besser für die eigene (zukünftige) Publikationstätigkeit gerüstet zu sein.
Dieser Workshop gehört zur Publication Week, die eine gemeinsame digitale Veranstaltungsreihe der Universitätsbibliothek und des Graduiertenzentrums ist. Neben Promovierenden und Promovierten richtet sie sich an alle Interessierten. Melden Sie sich gerne hier an.
Dr. Sanne Ziethen (Digital C@MPUS-le@rning) und Dr. Ninon Franziska Frank (Universitätsbibliothek Hildesheim)
Literatur und Informationen für die eigene Forschungsarbeit zu finden, kann eine Herausforderung sein. Einige KI-Tools können dabei eine hilfreiche Unterstützung sein. In diesem Workshop geht es darum, diese für die wissenschaftliche Literaturrecherche auszuprobieren und anhand der Ergebnisse zu schauen, an welchen Stellen sie eine gute Ergänzung zur “klassischen” Bibliotheksrecherche darstellen.
Folgende Fragen werden hierbei ergründet:
Welche Literatur wird gefunden?
Welche zusätzlichen Hilfen bieten KI-Tools für das wissenschaftliche Arbeiten?
Inwieweit schränkt KI wissenschaftliches Arbeiten ein?
An welchen Stellen ist eine “klassische” Recherche unerlässlich?
Wie kann generative KI bei der Entwicklung einer passenden Suchstrategie behilflich sein?
Dieser Workshop gehört zur Publication Week, die eine gemeinsame digitale Veranstaltungsreihe der Universitätsbibliothek und des Graduiertenzentrums ist. Neben Promovierenden und Promovierten richtet sie sich an alle Interessierten. Melden Sie sich gerne hier an.
Sie wollen ein Referat halten oder Hausarbeiten schreiben und wissen nicht, wie Sie thematisch relevante Literatur dafür finden? Da können wir Ihnen helfen! An unseren LitFridays bieten wir Ihnen zwei kostenlose, digitale Workshops, die Sie in die wunderbare Welt der Literaturrecherche einführen.
Hierzu gibt es zwei Angebote:
Einführung in die Literaturrecherche
Mit einer guten Literaturrecherche schreibt sich eine wissenschaftliche Arbeit fast wie von selbst. Daher lernen Sie in diesem Kurs wichtige Tipps und Kniffe rund um die Recherche im Onlinekatalog HilKat, damit Sie die Literatur finden, die Sie benötigen.
Inhalte:
Einführung in den Umgang mit dem HilKat, dem Katalog der Bibliothek
Erwerb grundlegender Recherchefähigkeiten und deren Anwendung
Termin: Freitag, 13. September 2024 Uhrzeit: 10.00 s.t. – 12:30 Uhr Veranstaltungsformat / Ort: Online-Workshop via BBB Trainerinnen: Britta Feig / Isabel Kaboth (UB Uni Hildesheim) Anmeldung im LSF unter folgendem Link: LSF 9086
Vertiefte Literaturrecherche
Sie suchen Literatur zu Ihrem Thema und finden nichts, nicht genug oder nicht das Richtige? Wir führen Sie in die vertiefte Literaturrecherche ein und zeigen Ihnen, wie Sie in übergreifenden und fachspezifischen Datenbanken zu einer umfassenden Literaturliste kommen.
Inhalte:
Kennenlernen und Auswahl von weiteren Recherchemöglichkeiten neben dem HilKat
Einblick in die verschiedenen Funktionen von Datenbanken
Anwendung des erworbenen Wissens und Erstellung einer thematischen Literaturliste
Termin: Freitag, 27. September 2024 Uhrzeit: 10.00 s.t. – 12:30 Uhr Veranstaltungsformat / Ort: Online-Workshop via BigBlueButton Trainerin: Ninon Frank (Fachreferentin UB) Anmeldung im LSF unter folgendem Link: LSF 9087
Melden Sie sich gerne an. Wir freuen uns auf alle Interessierten!
Im Rahmen unserer Bookstagram-Reihe zum Thema Nachhaltigkeit in Kooperation mit dem Green Office haben wir wieder eine Lektüreempfehlung. Diesmal stammt sie von einer Kollegin aus der UB.
“Ich muss gestehen, dass ich die Rezension zu „Into the Forest“ von Jean Hegland lange vor mir hergeschoben habe. Das liegt nicht daran, dass der Roman langweilig ist. Ganz im Gegenteil!
Ich finde ihn einfach sehr facettenreich und es fällt mir schwer, ihn mit seinen zahlreichen Themen und Analysepotenzialen auf dieses kurze Format herunterzubrechen. (Ich war in meinem früheren Leben Literaturwissenschaftlerin und das sehr gerne.)”
Worum geht es?
“Die Schwestern Eva (18) und Nell (17) leben – zunächst mit ihren Eltern – recht abgeschieden in einem Haus im Wald in Nordkalifornien. Dort verfolgen sie unterschiedliche Ziele. Nell träumt von der Aufnahme an der Harvard University, Eva davon, im San Francisco Ballet mitzutanzen. Beide bereiten sich sehr intensiv in Selbststudien auf diese Ziele vor, bis die Energiekrise zu immer größeren Stromunterbrechungen führt, bis es gar keinen mehr gibt. Dies in Kombination mit einer weltweiten Pandemie führt zu einer gesellschaftlichen Ausnahmesituation, die die Beiden aufgrund ihrer Abgeschiedenheit lediglich am Rande mitbekommen, deren Schilderungen aber erschreckend genug sind.
Die Frage, die der Roman nun beantwortet, ist: Was passiert mit diesen beiden jungen Frauen, deren Lebenskonzepte durch die Abwesenheit von Strom völlig über den Haufen geworfen werden und die nun auf sich allein gestellt im Haus ohne Eltern und später in der Natur überleben müssen?”
Was gefällt dir daran?
“Mir gefallen die tiefen Einblicke in die Gedanken von Nell, aus deren Sicht erzählt wird. Sie beschreibt sehr deutlich, was es mit ihr macht, beide Eltern nacheinander zu verlieren und ihr Leben völlig neu ausrichten zu müssen, weil ihre Schwester und sie sonst schlichtweg sterben würden. Ihre Entwicklung von einem Bücherwurm hin zu einer anpackenden Frau, die sich Wissen nicht nur anliest, sondern auch gezwungen ist, dieses anzuwenden, ohne zu wissen, ob sie die richtige Entscheidung getroffen hat, ist bewegend und hallt lange nach.
Als Literaturwissenschaftlerin würde ich gerne den Unterschied in der Schilderung von Zivilisation und Natur untersuchen, die nach und nach in ihrer Bewertung gekippt wird. Außerdem gibt es Gegenüberstellungen von Gemeinschaft und Isolation, Wissen und Körper, Frauen und Männern. Ich finde also jede Menge Ansatzpunkte für eine wissenschaftliche Untersuchung, die sich mit anderen futuristischen Schilderungen vergleichen ließen.”
Wo siehst du einen Bezug zu Nachhaltigkeit?
“Die Kernfragen des Buches aus meiner Sicht sind die folgenden: Was passiert mit einer Gesellschaft, wenn man ihr die selbstverständlichen Annehmlichkeiten des modernen Lebens nimmt und sie auf die Erfüllung basaler Grundbedürfnisse zurückgeworfen wird? Wie nachhaltig ist das, was wir mit technischen Errungenschaften aufgebaut haben?
Der Roman macht eine Entfremdung auf gesellschaftlicher Ebene und auch in Bezug zur Natur deutlich. Die Resilienz von Gemeinschaften hängt sehr stark von äußeren Umständen ab – und auch sie ist damit nicht nachhaltig.
Nachhaltigkeit ist keine Selbstverständlichkeit, sondern eine immer wieder zu tätigende Arbeit. Jean Hegland gelingt es, dies auf unterschiedlichen Ebenen immer wieder zu zeigen, wodurch der Roman zum Nachdenken anregt und lange im Gedächtnis bleibt.”
Das Buch finden Sie bei uns in der Bibliothek in der deutschen Übersetzung mit dem Titel “Die Lichtung” unter der Signatur ANG 470:H22 : BI50G und im englischen Original unter ANG 470:H22 : BI50.
Zum neunten Mal findet vom 17. bis 20. September 2024 die Publication Week statt. Es handelt sich dabei um eine Kooperation zwischen der Universitätsbibliothek und dem Graduiertenzentrum. Neben Promovierenden und Promovierten richtet sie sich an alle Interessierten.
In der Publication Week erhalten Sie Informationen und Tipps rund um Themen, die Ihre wissenschaftliche Arbeit an größeren Forschungsprojekten unterstützen. Die Workshops finden digital über BBB statt.
Dieses Mal sind die Themen:
Literaturrecherche mit KI (Dr. Sanne Ziethen & Dr. Ninon Franziska Frank)
The Good, the Bad and the In-between – Wie kann ich die Vertrauenswürdigkeit und Qualität von Journals abschätzen? (Johanna Hubweber und Dr. Leonhard Suchenwirth)
Strategisch publizieren (apl. Prof. Dr. Mario Müller)
Mental Health in der Wissenschaft (Dr. Hendrik Huthoff)
Melden Sie sich gerne an. Mehr Informationen finden Sie hier.