Fachzeitschriften sind sehr nützlich, wenn man auf der Suche nach sehr aktuellen oder spezialisierten Informationen ist. Als fortlaufende Ressourcen können sie dabei helfen, in einem bestimmten Fachbereich auf dem Laufenden zu bleiben und sind außerdem wichtige Literaturquellen für Seminar-, Abschluss- oder Forschungsarbeiten.
Die ZB MED bietet ein umfangreiches Angebot für Forschung, Wissenschaft und Lehre in den Lebenswissenschaften. Um die Inhalte besser auffindbar zu machen, wurde die Microsite Darum ZB MED! Tipps, Hacks und Infos von ZB MED ins Leben gerufen. Sie dient dazu die vielfältigen Informationen nach thematischen Schwerpunkten gebündelt zur Verfügung zu stellen und damit den Zugang zu diesen zu vereinfachen.
Warum ist es so kompliziert, gute Fachinformationen in den Lebenswissenschaften zu finden?
Warum ist gute wissenschaftliche Praxis mehr als richtiges Zitieren?
Warum ist es sinnvoll, mein Laborbuch elektronisch zu führen?
Fragen wie diese bilden die Überschriften verschiedener Themenseiten. Dort werden unterschiedliche Informationsangebote der ZB MED (FAQs, Videotutorials, Blogartikel etc.) unter einem inhaltlichen Aspekt gesammelt und verknüpft.
Das Angebot richtet sich vor Allem an Studierende und Wissenschaftler_innen der Lebenswissenschaften, ist aber sicher auch für andere Fachbereiche von Interesse.
Die Inhalte sollen fortlaufend erweitert werden.
Die Deutsche Zentralbibliothek für Medizin (ZB MED) – Informationszentrum Lebenswissenschaften dient der überregionalen Informations- und Literaturversorgung in den Bereichen Medizin Gesundheitswesen, Ernährungs-, Umwelt- und Agrarwissenschaft. Primäre Zielgruppe sind die Forschenden in den Lebenswissenschaften an deutschen Hochschulen und außeruniversitären Einrichtungen. Die ZB MED hat es sich zur Aufgabe gemacht, die wissenschaftliche Arbeit in den Bereichen Medizin, Biodiversität, Umweltschutz etc. zu fördern und so die Forschung für Mensch und Umwelt zu stärken. Dafür arbeitet die Stiftung mit den Universitäten Köln und Bonn und anderen Institutionen zusammen. Sie präsentiert sich als zentraler Information Hub der Lebenswissenschaften und folgt den Leitlinien:
Forschen + vernetzen: Wir forschen gemeinsam mit der regional, national, europäisch und weltweit vernetzten Forschungsgemeinschaft.
Data Science: Wir ermöglichen Datenanalysen und generieren neue Erkenntnisse durch Forschung.
Zugang zu Informationen: Wir stellen den Zugang zu Information, Literatur und Daten als zentrale Informationsinfrastruktur nachhaltig bereit.
Open + FAIR: Wir fördern die offene und reproduzierbare Wissenschaft im Sinne von Open Science und FAIR-Prinzipien.
Wissens- und Kompetenzvermittlung: Wir vermitteln aktiv Wissen, Kompetenzen und Fähigkeiten.
Seit der Wiedereröffnung im September kann die UB endlich auch wieder als Lern- und Arbeitsort genutzt werden. Dafür stehen verschiedene Arbeitsplätze zur Verfügung, allerdings in reduzierter Zahl um das Einhalten der Abstände zu gewährleisten. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, einen Platz abzubekommen, sollte einen der Einzelarbeitsplätze im F-Gebäude buchen.
Ab dem 06.12. werden diese Räume wieder als Gruppenarbeitsräume freigegeben. Nähere Informationen dazu gibt es bald hier im Blog und auf unserer Homepage.
Im Rest der UB bleiben Gruppenarbeiten untersagt. Für die Einzelarbeit stehen über den gesamten Freihandbereich verteilt ca. 40 Plätze zur Verfügung. Diese können frei gewählt und ohne Anmeldung zeitlich unbegrenzt genutzt werden. Am Platz darf die Maske abgenommen werden.
In der Mediothek und in der Nähe der Auskunft im Erdgeschoss stehen zudem einige Computerarbeitsplätze zur Verfügung. Wer besonders ruhig arbeiten möchte, kann die Arbeitsplätze im Lesesaal nutzen. Aufgrund der gegebenen Umstände ist es nötig, dass wir öfter lüften. Zum Schutz gegen die Kälte bieten wir Decken zur Selbstbedienung an. An verschiedenen Stellen sind zudem Hygienestationen zu finden, an denen Desinfektionsmittel für Hände und Flächen bereitgestellt ist.
Bitte beachten Sie beim Arbeiten in der UB weiterhin die Abstände und Hygienemaßnahmen, damit wir alle gesund und sicher durch diesen Winter kommen!
Immer wieder stößt man im HilKat auf merkwürdig kurze Signaturen wie „GER 15“ oder „THE-K 01“. Sie sind mit dem Standort „Handapparat“ und dem Hinweis „Verfügbarkeit/Ausleihbarkeit am Standort erfragen“ versehen.
Diese Medien stehen (anders als Semesterapparate) nicht bei uns im Bestand, sondern werden von einzelnen Universitätsmitarbeitenden oder Instituten eigenständig verwaltet. Die Universitätsbibliothek, als zentrales Organ der Literaturbeschaffung, kümmert sich um den Erwerb und erhält die Medien zurück, wenn diese nicht mehr gebraucht werden. Bis dahin stehen sie in Büros, Sekretariaten oder anderen Räumen der Universität.
In der Regel werden Bücher, die für Handapparate angeschafft werden, in zweifacher Ausführung erworben. Eines der Exemplare wird in der UB aufgestellt. Besonders teure oder spezialisierte Literatur wird aber oft nur einmalig für den jeweiligen Handapparat gekauft. In vielen Fällen besteht für Studierende und Universitätsmitarbeitende trotzdem die Möglichkeit darauf zuzugreifen.
Die UB kann hierzu leider keine Auskünfte erteilen. Auf unserer Webseite ist allerdings eine Liste aller Handapparate abgelegt, die den jeweiligen Aufstellungsort dokumentiert (z.B. befindet sich der Handapparat ANG 07 im Raum LN 111 im Institut für englische Sprache und Literatur). Informationen zu Möglichkeiten der Ausleihe oder Einsicht können bei den zuständigen Instituten eingeholt werden
Beispiele für umfangreiche Bestände außerhalb der UB sind:
Seit Jahren dominiert Google den Suchmaschinenmarkt mit einem weltweiten Nutzungsanteil von 85-90%. Andere Anbieter haben es schwer, gegen die Marktmacht von Google zu bestehen. Was die Qualität der Suchergebnisse angeht, ist der Google-Algorithmus kaum zu überbieten. Googeln ist in der westlichen Welt zum Synonym für die Internetsuche geworden. Ähnliche Anbieter wie Bing oder Yahoo! werden nur noch als Randerscheinungen wahrgenommen.
Es gibt aber sinnvolle Alternativen, die vor allem durch eine andere Firmenpolitik und Spezialisierung punkten können. Wer also Wert auf Datenschutz, Transparenz oder umweltbewusstes Surfen legt, sollte einmal eine der folgenden Alternativen ausprobieren.
DuckDuckGo ist eine 2008 ins Leben gerufene Suchmaschine mit Sitz in den USA, die sich auf den Schutz der Privatsphäre ihrer Nutzenden spezialisiert hat und dafür Trackerblocking, Webseitenverschlüsselung und privates Surfen anbietet, sowohl mobil, als auch am Desktop. Dabei bedient sich das Unternehmen eines eigenen Suchalgorithmus. DuckDuckGo ist mit Abstand die erfolgreichste „kleine“ Suchmaschine mit einem weltweiten Marktanteil von 0,9%.
Startpage ist ein niederländischer Anbieter, der sich als die sicherste Suchmaschine der Welt bezeichnet und seit 2006 aktiv ist. Er bietet prinzipiell die identischen Bedingungen wie DuckDuckGo in Bezug auf Privatsphäre und Datenschutz beim Surfen, schöpft aber andere Inhalte ab, nämlich die von Google. Zusammengefasst: Startpage bietet die Möglichkeit einer anonymisierten Google-Suche, bei der keine persönliche Daten abgegriffen werden und das Werbetracking entfällt.
Auch die deutsche Suchmaschine Ecosia, gegründet 2009, garantiert ihren Nutzenden Privatsphäre, setzt sein Hauptaugenmerk aber auf den ökologischen Fußabdruck von Internetdiensten. Ecosia präsentiert sich als Non-Profit Unternehmen, dass seine Gewinne zu 100% in Klimaschutzprojekte investiert. Der Hauptteil wird für Aufforstungsprojekte ausgegeben. Jede Suchanfrage generiert durch Werbeanzeigen Gewinne, die genutzt werden um Bäume zu pflanzen. Betrieben wird die Suchmaschine zudem vollständig mit erneuerbaren Energien.
MetaGer ist ebenfalls ein deutsches Projekt, das schon 1996 ins Leben gerufen wurde und von einem gemeinnützigen Verein betrieben wird. Seit 2016 ist das Projekt zudem Open Source. Auch MetaGer wirbt mit Datenschutz und Nachhaltigkeit. Seine Besonderheit liegt aber darin, dass es sich um eine Metasuchmaschine handelt. MetaGer nutzt also die Indexe verschiedener anderer Suchmaschinen und bildet deren Suchergebnisse in eigener Relevanzsortierung ab. MetaGer greift dafür zum Beispiel auf die Ergebnisse von Bing, Yahoo! und Yandex zurück.
WolframAlpha, 2009 in Amerika vom Physiker, Mathematiker und Informatiker Stephen Wolfram ins Leben gerufen, ist eine semantische Suchmaschine. Sie bietet keine Anzeige von Internetergebnissen, sondern liefert direkt die Antworten auf die eingegebenen Fragen. Die Informationen reichen dabei von der Berechnung von Differentialgleichungen, über den Nährstoffgehalt von Ananas bis hin zu allen Fakten über Star Trek. Besonders nützlich ist WolframAlpha als mathematisches Instrument, das schnell Antworten auf komplizierte naturwissenschaftliche oder statistische Fragen liefert.
Semesterapparate sind vorübergehende Sammlungen von Titeln, die (meist) für ein Seminar oder einen Kurs bestimmt sind. Sie sind bei uns im Erdgeschoss hinter dem Eingangs- und Rückgabebereich gegenüber des Kopierraums gemeinsam aufgestellt.
Sämtliche Semesterapparatsbücher sind nicht ausleihbar. Sinn ist es, allen Kursteilnehmenden durchgängig den Zugriff auf die Literatur zu ermöglichen.
Um auch von zu Hause aus auf die Inhalte zugreifen zu können, bietet es sich an, die Buchscanner in der Mediothek zu nutzen und die benötigten Texte zu digitalisieren. So können Sie daran auch außerhalb der Bibliothek arbeiten.
Die Zusammenstellung der Semesterapparate erfolgt durch Dozierende, die sie online beantragen. Hierfür ist lediglich eine einmalige Registrierung notwendig.
Semesterapparate sind bei uns in der Bibliothek nummeriert und an die entsprechenden Dozierenden gebunden. Diese Nummern und Inhalte der einzelnen Apparate können über die Semesterapparatsliste recherchiert werden. Hier kann man auch erfahren, ob Bücher, die in einem Semesterapparat stehen, zusätzlich als E-Book vorhanden sind.
Im HilKat erkennt man direkt in der Trefferliste, ob sich ein Buch momentan in einem Semesterapparat befindet.
Vor Ort in der Bibliothek erkennt man Semesterapparatsbücher an dem roten Aufkleber auf dem Cover. Dieser ist mit der zugehörige Nummer versehen.
Es gibt auch Semesterapparate für DVDs und CDs. Diese
befinden sich in der Mediothek im Obergeschoss. Zum Anschauen der Filme besteht
die Möglichkeit der Übernachtausleihe.
Die Covid-19 Pandemie hat dazu geführt, dass die Universitätsgebäude und damit auch die Bibliothek nun schon seit Monaten nur eingeschränkt zugänglich sind. Damit haben sich auch die Möglichkeiten der Beratung vor Ort stark reduziert.
Ein Großteil der Kommunikation findet nun über digitale Kanäle oder telefonisch statt. Diese Informationsvermittlung auf Abstand erscheint oft mühsam, bietet aber auch neue Möglichkeiten und Perspektiven.
Aus diesem Grund möchten wir durch eine Online-Umfrage von Ihnen erfahren, welche unserer Kontakt- und Informationsangebote Sie nutzen, wie zufrieden Sie mit diesen Angeboten sind und welche Verbesserungen und Veränderungen Sie sich wünschen.
Damit wir alle das Beste aus der momentanen Situation machen können, würden wir uns sehr freuen, wenn Sie sich ein paar Minuten Zeit nehmen, um unsere Fragen zu beantworten.
Am 17.03. zwang uns die Infektionslage dazu die Bibliothek zunächst für sämtliche Nutzenden zu schließen. Alle Mitarbeitenden, für die die Möglichkeit bestand, verschwanden nach und nach ins Home-Office. Die entstandene Ruhe konnten wir für Projekte nutzen, die im normalen Betrieb liegengeblieben waren. Aber die Ruhe wurde immer mehr zu einer gespenstischen Stille, denn eine Bibliothek ohne Nutzende ist nur ein Raum voller Bücher ohne eigentliche Identität.
Auch wenn wir unsere Onlineangebote erweiterten und einen Scandienst ins Leben riefen, war klar, dass diese Angebote nicht alle Bedürfnisse stillen konnten. Zum Glück gingen die Infektionszahlen zurück und wir konnten darüber nachdenken, wie wir Studierende und Universitätsangehörige im Onlinesemester bestmöglich unterstützen können, ohne dabei sie oder uns zu gefährden. Die Überlegungen mündeten in dem jetzigen System, das wohl noch eine Weile bestehen bleibt. Es funktioniert folgendermaßen:
Als Bibliothek sind wir einer der Orte an der Universität mit dem höchsten Papierverbrauch. Da uns das Thema Nachhaltigkeit am Herzen liegt, haben wir die Aktion Scannen statt Kopieren ins Leben gerufen, die in Kooperation mit dem Green Office durchgeführt wird. Ziel ist es, den Papierverbrauch langfristig zu reduzieren.
Aus diesem Grund wollen wir auf die vielfältigen Möglichkeiten des Scannens in der Bibliothek aufmerksam machen.
Im Eingangsbereich der Bibliothek stehen Schließfächer zur Verfügung. Dort können Taschen und Rucksäcke für die Dauer des Aufenthalts verstaut werden, denn es ist nicht erlaubt diese mit in die Bibliothek zu nehmen.