Autor: SA (Seite 1 von 6)

Religious Minorities Online

Religious Minorities Online (RMO) ist eine Open Access Datenbank, die sich als führende Ressource zum Thema “religiöse Minderheiten” versteht. Die Inhalte werden von führenden Wissenschaftler*innen verfasst und einem strengen Peer-Review unterzogen.

In einem einleitenden Essay nehmen die Herausgeber*innen eine begriffliche Klärung vor und geben einen kritischen Überblick über aktuelle Debatten sowie theoretische Diskussionen über religiöse Minderheiten.


Die Artikel selbst sind in vier Bereiche unterteilt:

Die Datenbank wurde im Juli 2023 veröffentlicht und wird halbjährlich aktualisiert und durch neue Inhalte ergänzt.

Religious Minorities Online (RMO) ist teil des Theologie und Religion Portals des De Gruyter Verlags. Dieses beinhaltet neben Religious Minorities Online folgende Datenbanken:

Die fett markierten Datenbanken stehen Open Access zur Verfügung oder wurden durch die Universitätsbibliothek lizensiert.

Lernende Systeme – Die Plattform für Künstliche Intelligenz

Die Plattform Lernende Systeme wurde 2017 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung auf Anregung des Fachforums Autonome Systeme des Hightech-Forums und acatech initiiert. Sie soll den interdisziplinären Austausch und gesellschaftlichen Dialog zum Thema Künstliche Intelligenz fördern.

Rund 200 Expert*innen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft arbeiten in 7 Arbeitsgruppen zum Thema KI und zeigen den persönlichen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Nutzen von lernenden Systemen auf, benennen aber auch Herausforderungen und Gestaltungsoptionen.

Die Plattform bietet Zugriff auf die Arbeits- und Forschungsergebnisse der Arbeitsgruppen in Form von Anwendungsszenarien, Publikationen und Standpunkten. Darüber hinaus bündelt sie eine Vielzahl von Informationen zum Thema KI unter den Überschriften KI-Landkarte, Best Practice, Infothek und News.

Die Plattform bietet z.B. eine umfangreiche Sammlung von frei nutzbaren Bildungs- und Lernmaterialien für schulische und außerschulische Bildung verschiedener Altersstufen, einen Glossar mit wichtigen Begriffen rund um KI und Lernende Systeme oder eine detailierte und umfangreich filterbare Landkarte der in Deutschland angebotenen Studiengänge zum Thema.

Alle Medien und Inhalte der Plattform sind frei zugänglich und werden stetig durch aktuelle Erkenntnisse und Informationen ergänzt.

Die Gender-Mediathek – Plattform für feministische und geschlechterbezogene audiovisuelle Lehr- und Lernmaterialien

Die Gender-Mediathek ist ein kollaboratives Projekt vom Gunda-Werner-Institut, der Heinrich-Böll-Stiftung sowie den 16 Landesstiftungen der Heinrich-Böll-Stiftung. Sie soll Dozent*innen, Trainer*innen, Multiplikator*innen und Interessierte bei der Suche nach im Internet verfügbaren feministischen und geschlechterbezogenen audiovisuellen Lehr- und Lernmaterialien unterstützen.

Die Gender-Mediathek macht online verfügbare Inhalte über eine Volltext- oder Schlagwortsuche und Filterfunktionen leicht auffindbar. Neben der Beschreibung des Inhalts, den Produzent*innen, technischen Angaben und Bezugsquellen bietet sie auch Hinweise zum möglichen Einsatz der Medien in der Bildungsarbeit.

Auf der Startseite befindet sich die Volltextsuche sowie die alphabetische Leiste, hinter der sich die einzelnen Schlagworte von A bis Z verbergen. Jeden Monat stellt die Redaktion ein Thema Im Fokus vor.

Jedes Medium wird durch eine Medienkarte repräsentiert.

Diese enthält die wichtigsten Informationen wie Titel, Medientyp, Lizenz, Mediengenre, Format, Dauer, Anbieter*in, Sprache sowie Inhalt, Bemerkungen und didaktische Hinweise.

Die Medien in der Gender-Mediathek werden von einer Redaktion sowie Mitarbeiter*innen des Stiftungsverbundes der Heinrich-Böll-Stiftung recherchiert. Diese nehmen Medien auf, die sie aufgrund ihrer subjektiven Erfahrungen für die Bildungsarbeit gut nutzbar halten. Durch die Beteiligung möglichst vieler Personen bei der Medienauswahl wird versucht, die Perspektiven und Zugänge so breit wie möglich zu halten. Es gibt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Teilweise sind auch Inhalte von Plattformen enthalten, die eine Bezahlmitgliedschaft verlangen.

Die Gender-Mediathek versteht sich als kollaboratives Projekt, an dem sich jeder beteiligen kann und soll. Wer audiovisuelle Medien kennt, die gut für die feministische und geschlechterpolitische Bildungsarbeit geeignet sind, kann diese über das Formular „Medien empfehlen“ an die Redaktion melden. Diese prüft die Daten und nimmt passende Medien dann in die Mediathek auf.

Ab sofort verfügbar: Oxford Research Encyclopedia of Linguistics

Ab sofort besteht für alle Angehörigen der Universität der Zugriff auf die Datenbank Oxford Research Encyclopedia of Linguistics. Der Zugang wird durch den Fachinformationsdienst Linguistik angeboten und durch die DFG gefördert.

Die Enzyklopädie kann nach konkreten Stichworten durchsucht oder nach Themengebieten gefiltert werden.

Momentan stehen über 500 Texte aus

17 Themengebieten

als Volltexte zur Verfügung.

Mit den Oxford Research Encyclopedias (ORE) bietet der Wissenschaftsverlag Oxford University Press (OUP) Zugang zu bisher 25 fachspezifischen Online-Enzyklopädien. Diese beinhalten geprüfte Artikel zu verschiedensten Themengebieten. Die Online-Enzyklopädien werden monatlich durch neue oder überarbeitete Einträge und Überblicksartikel ergänzt

Preprint Archive Search

Der Preprint Archive Search des Center of Open Science bietet eine Suche über 34 verschiedene Preprint und Open Access Repositorien, wie z.B. EarthArXiv, Preprints.org oder RePEc. Gefiltert werden kann hier sowohl nach verschiedenen Repositorien als auch nach Fachgebieten wie Engineering, Social and Behavioral Sciences oder Arts and Humanities. Insgesamt können 2,5 Millionen Veröffentlichungen recherchiert werden.

Die Plattform bietet zusätzlich die Möglichkeit, eigene Arbeiten zu veröffentlichen. Alle Informationen hierzu finden sich auf der Informationsseite zu Preprints des Open Science Framework .

Das Open Science Framework (OSF) ist eine Online-Plattform, die es Forschern ermöglicht, ihre Arbeit während des gesamten Forschungslebenszyklus transparent zu planen, zu sammeln, zu analysieren und zu teilen. Jedes im OSF verfügbare Tool wurde speziell entwickelt, um die Integrität der Forschung zu fördern und gleichzeitig den individuellen Bedarf der Forscher an Austausch und Zusammenarbeit zu unterstützen.

https://help.osf.io/article/546-getting-started-faq-s

Das Center of Open Science hat sich seit nun 10 Jahren den Prinzipien von Open Science verschrieben und fördert mit seinem Open Science Framework die Idee der offenen Zusammenarbeit in der Wissenschaft. Es handelt sich um eine gemeinnützige Organisation mit dem Ziel, Forschenden die Hilfsmittel und Infrastruktur in die Hand zu geben, um offene und transparente Forschung zu betreiben.

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https://youtu.be/9YuNGB3vNOw

PsyArxiv – Der Preprint-Service für den Fachbereich Psychologie

PsyArXiv ist ein Service der Society of the Improvement of Psychological Science der Wissenschaftler*innen aller Fachgebiete der Psychologie. Er bietet die Möglichkeit, dass sie ihre Forschungsergebnisse schnell und kostenlos öffentlich zugänglich zu machen. Veröffentlicht werden können Working Paper, unveröffentlichte Arbeiten und Preprints.

Als Rechercheplattform bietet PsyArXiv Zugriff auf fast 30.000 aktuelle Volltexte.

Definition Preprint
Preprints sind Entwürfe von wissenschaftlichen Manuskripten die vor der Veröffentlichung in einer Zeitschrift der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Sowohl bei Preprints als auch bereits veröffentlichten Arbeiten sollten zuvor die Regelungen des entsprechenden Verlags geprüft werden. Die hierfür benötigten Informationen können über die SHERPA/RoMEO Datenbank ermittelt werden. Viele Verlage erlauben die Veröffentlichung des eigenen Manuskripts, aber nicht die Nutzung der verlagskonform formatierten Fassung.

SHERPA/RoMEO

Sherpa Romeo ist eine Online-Ressource, die die Open-Access-Richtlinien von Verlagen aus der ganzen Welt bündelt und analysiert und Zusammenfassungen der Urheberrechts- und Open-Access-Archivierungsrichtlinien von Verlagen auf der Grundlage einzelner Zeitschriften bereitstellt.

Um zu erfahren, was dafür spricht PsyArXiv zu nutzen, was man bei einer eigenen Veröffentlichung beachten muss und wie man am Besten vorgeht, sollte man die FAQs der Plattform und die Informationen des Center for Open Science zur Veröffentlichung von Preprints zu Rate ziehen.

In jedem Fall ist dafür die Erstellung eines Accounts nötig. Die Registrierung ist kostenlos und kann über Emailadresse, ORCID oder die Institution erfolgen.

BECS – Bloomsbury Education and Childhood Studies

Die Bloomsbury Education and Childhood Studies Plattform bietet Zugriff auf Literatur zu Bildungsystemen, Bildungspolitik und Kindheits- und Jugenderfahrungen weltweit. Enthalten sind 650+ Artikel, 120+ Ebooks und 60+ Strategieberichte. Teil der Sammlung ist z.B. die komplette Education Around the World Series.

Die Plattform kann nach Bildungsniveau, Land und Thema durchsucht werden. Verschiedene Filtermöglichkeiten und die Browse Contents Funktion ermöglichen es, schnelle Vergleiche zwischen Bildungs- und Lebensverhältnissen von Kindern und Jugendlichen in verschiedenen Ländern zu ziehen. Bücher können zudem gezielt nach Stichworten durchsucht werden.

Der Zugriff auf die Volltexte erfolgt direkt über die Plattform. Zusätzlich besteht die Option, die Inhalte auszudrucken. Durch die Erstellung eines kostenlosen Benutzerkontos erhält man die Möglichkeit, Kapitel, Artikel, Bücher oder Bilder sowie Suchanfragen abzuspeichern.

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https://www.youtube.com/watch?v=2BszzO1YgxI

NEPS – das Nationale Bildungspanel

Das Nationale Bildungspanel ist eine Studie am Leibniz-Institut für Bildungsverläufe, dessen Ziel es ist, Längsschnittdaten zu Kompetenzentwicklungen, Bildungsprozessen, Bildungsentscheidungen und Bildungsrenditen in formalen, nicht-formalen und informellen Kontexten über die gesamte Lebensspanne zu erheben.

Die in diesem Kontext erhobenen Daten sollen der nationalen und internationalen Wissenschaft in Form von anonymisierten Scientific-Use-Files (Daten zur wissenschaftlichen Nutzung im Stata- und SPSS-Format) so rasch wie möglich zugänglich gemacht werden.

Für den Zugang ist die Anstellung an einer wissenschaftlichen Einrichtung, ein passendes Forschungsvorhaben und der Abschluss eines Datennutzungsvertrags Voraussetzung.

Die Seite des Nationalen Bildungspanels bietet zudem Informationen zu allen laufenden und abgeschlossenen Projekten die NEPS-Daten nutzen, sowie Zugriff auf Publikationen, die mit dem Projekt und seinen Daten verknüpft sind.

Gender Statistics Database des Europäischen Instituts für Gleichstellungsfragen

Die Gender Statistics Database des Europäischen Instituts für Gleichstellungsfragen (EIGE) bietet Zugriff auf vielfältige Statistiken zur Geschlechter(un)gleichheit in der europäischen Union und darüber hinaus. Ziel der Datenbank ist es, Daten zur Geschlechtergerechtigkeit in der EU zu bündeln und allen Interessierten zur Verfügung zu stellen. Sie soll den Fortschritt der EU im Bezug auf die in der europäischen Politik angestrebte Geschlechtergerechtigkeit beleuchten und als Quelle für alle dienen, die weitere Verbesserungen anstreben und umsetzen wollen.

Die ausgewerteten Daten stammen von der EU und aus nationalen Erhebungen und decken folgende Themen und Inhalte ab:

Quelle: https://eige.europa.eu/gender-statistics/dgs

Die Daten können in verschiedenen Darstellungsformen (Säulendiagramm, Kurvendiagramm etc.) abgerufen werden. Zudem werden ausführliche Informationen zu den zugrundeliegenden Metadaten zur Verfügung gestellt.

Der Zugang zur Datenbank ist frei.

Souver@n-Projekt: Niedersächsische Hochschulen fördern die digitale Lehre

Das Projekt Souver@n wurde von acht niedersächsischen Hochschulen und der ELAN e.V. ins Leben gerufen. Ihre Mission ist es, souveränes digitales Lehren und Lernen zu fördern.

Digitale Souveränität bedeutet in diesem Zusammenhang im SOUVER@N-Projekt dreierlei:

  • die souveräne, d. h. kompetente und lernzielorientierte Nutzung digitaler Werkzeuge auf Seiten der Lehrenden und Studierenden (Digital Literacy)
  • die professionelle Entwicklung hochwertiger digital angereicherter Lehr-/Lernkonzepte bzw. -inhalte
  • die durch den Verbund gestärkte digitale Souveränität der Hochschulen als Institutionen, wozu neben einer gesicherten IT-Basis auch ein ausgewogenes Verhältnis proprietärer und Open Source Dienste und Infrastrukturen gehören, um „eine an den eigenen Zielen orientierte, autonome Gestaltung des digitalen Raums“ (Wissenschaftsrat 2021, S. 48) sicherzustellen.”

In 4 Arbeitspaketen sollen konkrete Maßnahmen entwickelt werden, um die Lehrenden und Lernenden mit dem umfassenden technischen, rechtlichen und didaktischen Know-How auszustatten, das für ein erfolgreiches digitales Lehren und Lernen nötig ist.

Bisherige Ergebnisse dieses Prozesses sind unter anderem eine Checkliste für datenschutzkonforme Tool in der Lehre und ein Paper zur Anrechnungsmöglichkeit von E-Learning-Formaten.

Das Verbundprojekt wird mit 5 Mio. Euro von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre gefördert.

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