Monat: Oktober 2025

Wir hören Sie! – Teil 2

Ende August haben wir in an der Wendeltreppe für Sie einen Feedback-Kasten aufgestellt, über den Sie uns fleißig Rückmeldungen geben. Auch in diesem Post gehen wir auf ein paar Ihrer Rückmeldungen ein. Unsere Antworten können Sie aber auch vor Ort an einer Pinnwand direkt neben dem Feedback-Kasten einsehen.

Kritik: Wann sind die Toiletten endlich fertig?

Wir können zu dem jetzigen Zeitpunkt leider noch nicht sagen, wann die Toiletten fertig sein werden. Uns wurde mitgeteilt, das der Umbau noch dieses Jahr beginnen soll. Wir halten Sie auf dem Laufenden.

Wunsch: Wasserspender / Wasserstation

Auch wir hatten schon ähnliche Überlegungen. Aber anstelle einer Wasserstation, die extra gepflegt werden müsste, soll es im neuen WC-Kubus höhere Wasserhähne geben. Somit können Sie dort selbstständig Ihre eigenen Trinkflaschen wieder auffüllen.
Es dauert aber leider noch ein wenig, bis dieser fertig ist.

Kritik: Schlechte Luft / mehr lüften!

Dass schlechte Luft beim Arbeiten ein Problem ist, ist nachvollziehbar.

Vor allem im Sommer ist es ab einer gewissen Temperatur kontraproduktiv, die Fenster hier in der UB wieder aufzumachen. Dann würde nur noch mehr Hitze ins Gebäude kommen. Jetzt im Herbst und im Winter wird es bei geöffneten Fenster schnell zu kalt. Außerdem lässt sich unser Gebäude nur schlecht beheizen, so dass wir intern Zeiten festgelegt haben, zu denen wir lüften.

Melden Sie sich gerne bei uns an der Ausleihe, wenn besonders „dicke“ Luft herrscht.

Wunsch: Chill-Ecke in der Eating Zone (Sofas, Sessel)

Wir befassen uns gerade mit dem Thema. Dazu wird es im nächsten Jahr Neuigkeiten geben. Sie können gespannt sein!

Bis dahin weisen wir Sie gerne auf den „Raum der Stille“ hin, der sich am Hauptcampus in Gebäude I in HC.I.0.11 befindet. Die Uni hat ihn als Rückzugsort und zum Entspannen eingerichtet, der von allen zu den Öffnungszeiten der Universität genutzt werden kann. Vor Ort können Sie sich in eine Liste eintragen, um den Raum zu reservieren.


Aber es kamen nicht nur Wünsche oder Beschwerden, sondern auch positives Feedback und das wollen wir Ihnen natürlich auch nicht vorenthalten:

Tolle Büchertische – sympathisch und lässt die Mitarbeitenden warm wirken

Über solche Nachrichten freuen wir uns immer sehr. Vielen Dank!

Horror, Grusel und die Faszination am Grauen

Ob klassische Gruselgeschichten wie Mary Shellys „Frankenstein“, Psychothriller wie „Get out“ oder Videospiele wie „Silent Hill“, das Horror-Genre erfreut sich starker Beliebtheit. Doch warum ist das so?

Die einfachste Erklärung: Nervenkitzel.

Das Unbekannte, Verbotene, Gefährliche. Je realistischer die Darstellung, desto mehr reagiert der menschliche Körper, indem er Adrenalin und Dopamin ausschüttet. Wie in einer Achterbahn oder beim Bungee Jumping.
Nur dass wir uns dabei im Kino oder auf dem heimischen Sofa befinden und somit keiner echten Gefahr ausgesetzt sind. Das gibt dem Körper einen Kick, und wenn der Grusel vorbei ist, fällt der ganze Stress wieder ab.

Das Phänomen der „Recreational Fear“, auf deutsch „Freizeitangst“, wird im Recreational Fear Lab der dänischen Aarhus University untersucht. Wie nah Angst und Freude beieinander liegen, wurde zum Beispiel in einer Feldstudie bei Besuchern eines „Haunted House“ untersucht.

Auch eine makabere Neugierde spielt mit. So können die brutalsten Arten zu sterben (wie bei z.B. „Final Destination“) oder die kreativsten Arten jemanden zu foltern (wie in der „Saw“ Reihe), aus der Sicherheit der eigenen vier Wände beobachtet werden, ohne selbst Leib und Leben zu riskieren. Und wer einmal komplett in den Horror eintauchen will, spielt „Resident Evil 7“ mit einer VR-Brille.

Abgesehen davon haben Horrorfilme und andere Medien weitere Effekte auf unser Leben.

In einem Interview mit N-JOY erklärt der Kulturwissenschaftler Dr. Mark Schmitt von der TU Dortmund:

„Der Horror-Regisseur Wes Craven hat gesagt, dass Horrorfilme so etwas wie ein Bootcamp für die Seele sind. Das heißt: Man kann in einem fiktiven Setting für 90 Minuten seine Seele sozusagen emotional trainieren für die Schrecken der Welt.“

Dr. mark schmitt (TU Dortmund)

Eine Erhebung von 2021 zeigte sogar, dass Fans vom Horror-Genre besser mit den psychologischen Belastungen der Corona Pandemie zurrecht kamen.

„Indem wir negative Emotionen in einem sicheren Raum – wie einem Horrorfilm – empfinden, können wir möglicherweise Fähigkeiten zur Emotionsregulierung aufbauen, durch die wir in realen Gefahrensituationen besser mit diesen Emotionen umgehen.“

Coltan Scrivner (Recreational fear lab)

So kurz vor Halloween ist also der perfekte Zeitpunkt, um das Horror-Genre zu feiern. Dafür haben wir einen Büchertisch zusammengestellt. Dieser steht ab dem 27. Oktober bis einschließlich 8. November in der UB-Halle vor der Wendeltreppe. Die Medien dort können nicht nur vor Ort eingesehen, sondern natürlich auch ausgeliehen werden.

Medienliste
  • Abbott, S. 2016. Undead apocalypse: vampires and zombies in the twenty-first century. Edinburgh: Edinburgh University Press (Signatur: TFF 490 : A07)
  • Avanessian, A. 2013. Abyssus Intellectualis: spekulativer Horror. Berlin: Merve Verlag (Signatur: PHI 042 : A10)
  • Baumann, H. 1989. Horror: die Lust am Grauen. Weinheim: Beltz (Signatur: PSY 504 : B04)
  • Beahm G. 2015. The Stephen King companion: forty years of fear from the master of horror. New York: Thomas Dunne Books (Signatur: ANG 470 : K45 D03)
  • Beckmann, A. 2010. Horror als Alltag: Texte zu „Buffy the Vampire Slayer“. Berlin: Verbrecher Verlag (Signatur: TFF 773 : B75-01)
  • Binotto J. 2013. TAT/ORT : das Unheimliche und sein Raum in der Kultur. Zürich: Diaphanes (Signatur: 17 : 51905)
  • Bishop, K. W. 2010. American Zombie Gothic: the rise and fall (and rise) of the walking dead in popular culture. Jefferson: McFarland & Company, Inc., Publishers (Signatur: ANG 449 : B44)
  • Blake, M. 2013. Writing the horror movie. New York: Bloomsbury Academic (Signatur: TFF 440 : B45)
  • Bram Stoker’s Dracula. 1992 (Signatur: 513287)
  • Brittnacher, H. R. 1994. Ästhetik des Horrors : Gespenster, Vampire, Monster, Teufel und künstliche Menschen in der phantastischen Literatur. Frankfurt am Main: Suhrkamp (Signatur: GER 657 : B64)
  • Candyman. 2021 (Signatur: 521331)
  • Christine. 1983 (Signatur: 519144)
  • Corpse bride: Hochzeit mit einer Leiche. 2005 (Signatur: 517459)
  • Carroll, N. 1990. The philosophy of horror or paradoxes of the heart. New York: Routledge (Signatur: TFF 490 : C08)
  • Der Babadook. 2014 (Signatur: 521317)
  • Die Frau in Schwarz. 2012 (Signatur: 519104)
  • Fabris, A. 2017. Horror-Kultfilme. Marburg: Schüren (Signatur: TFF 490 : H56)
  • Fink, K. 2020. Ghosts, spectres, revenants : hauntology as a means to think and feel future. Iwalewa Books (Signatur: KUL 375 : G33)
  • Frayling, C. 2017. Frankenstein : the first two hundred years. London: Reel Art Press (Signatur: KUL 375 : F66)
  • Friedman, L. D. 2016. Monstrous progeny: a history of the Frankenstein narratives. New Brunswick: Rutgers University Press (Signatur: KUL 375 : F65)
  • Get out. 2017 (Signatur: 521329)
  • Grant, J. V. 2019. The curriculum of horror or, the pedagogies of monsters, madmen, and the misanthropic. New York: Peter Lang (Signatur: KUL 589 : G65)
  • Greenaway, J. 2021. Theology, horror and fiction : a reading of the Gothic nineteenth century. New York: Bloomsbury Academic (Signatur: ANG 342 : G66)
  • Grizelj, M. 2010. Der Schauer(roman): Diskurszusammenhänge, Funktionen, Formen. Würzburg: Königshausen & Neumann (Signatur: GER 657 : S11,b)
  • Halberstam, J. 2006. Skin shows: Gothic horror and the technology of monsters. Durham: Duke University Press (Signatur: TFF 490 : H05)
  • Hanich, J. 2011. Cinematic emotion in horror films and thrillers: the aesthetic paradox of pleasurable fear. New York: Routledge (Signatur: TFF 490 : H06)
  • Hentschel, F. 2011. Töne der Angst: die Musik im Horrorfilm. Berlin: Berth + Fischer (Signatur: TFF 454 : H17)
  • Hitchcock, S. T. 2007. Frankenstein: a cultural history. New York: W. W. Norton & Company (Signatur: KUL 375 : H34)
  • Huckvale D. 2020. Terrors of the flesh: the philosophy of body horror in film. Jefferson: McFarland & Company, Inc., Publishers (Signatur: TFF 490 : H75)
  • Hutchings, P. 2004. The horror film. London: Routledge (Signatur: TFF 490 : H77)
  • Joshi, S. T. 2017. H.P. Lovecraft – Leben und Werk Band 1. München: Golkonda Verlag GmbH (Signatur: ANG 470:L66 : BC10-1)
  • Joshi, S. T. 2017. H.P. Lovecraft – Leben und Werk Band 2. München: Golkonda Verlag GmbH (Signatur: ANG 470:L66 : BC10-2)
  • Joslin, L. W. 2006. Count Dracula goes to the movies : Stoker’s novel adapted, 1922 – 2003. Jefferson: McFarland & Company, Inc., Publishers (Signatur: TFF 490 : J55)
  • King S. 1991. Shining: Roman. Bergisch Gladbach: Gustav Lübbe Verlag (Signatur: ANG 470 : K45 BS41)
  • King S. 1992. Carrie: Kings erster Welterfolg in neuer Übersetzung. Bergisch Gladbach: Gustav Lübbe Verlag (Signatur: ANG 470:K45 : BC05G)
  • Köhne, J. 2006. Splatter Movies : Essays zum modernen Horrorfilm. Berlin: Bertz + Fischer (Signatur: TFF 490 : S58)
  • Kottler, J. A. 2011. The lust for blood: why we are fascinated by death, murder, horror and violence. New York: Prometheus Books (Signatur: KUL 347 : K54)
  • Kröger, L. 2019. Monster, she wrote: the women who pioneered horror & speculative fiction. Philadelphia: Quirk Books (Signatur: ANG 342 : K75)
  • Let me in. 2010 (Signatur: 520794)
  • Lovecraft, H. P. 1985. Die Literatur des Grauens: ein Essay. Linkenheim: Edition Phantasia (Signatur: GER 657 : L58)
  • Lovecraft, H. P. 2005. Tales. New York: Library of America (Signatur: ANG 470:L66 : AB05)
  • Mary Shelley’s Frankenstein. 1994 (Signatur: 520912)
  • McAleer P. 2014. Stephen King’s modern macabre: essays on the later works. Jefferson: McFarland & Company, Inc., Publishers (Signatur: ANG 470:K45 : AC01)
  • Meteling, A. 2006. Monster: zu Körperlichkeit und Medialität im modernen Horrorfilm. Bielefeld: transcript (Signatur: TFF 490 : M19)
  • Miller, C. J. 2016. The laughing dead: the horror-comedy film from Bride of Frankenstein to Zombieland. Lanham: Rowman & Littlefield (Signatur: TFF 490 : L03)
  • Moldenhauer, B. 2017. Ästhetik des Drastischen : Welterfahrung und Gewalt im Horrorfilm. Berlin: Bertz + Fischer (Signatur: TFF 490 : M55)
  • Morgan, J. 2002. The biology of horror: Gothic literature and film. Carbondale: Southern Illinois University Press (Signatur: 19 : 50495)
  • Nelson, V. 2001. The secret life of puppets. Cambridge: Harvard University Press (Signatur: ANG 442 : N15)
  • Newman, K. 1996. The BFI companion to horror. London: Cassell (Signatur: TFF 490 : B24)
  • Petridis, S. 2019. Anatomy of the slasher film: a theoretical analysis. Jefferson: McFarland & Company, Inc., Publishers (Signatur: TFF 490 : P18)
  • Piatti-Farnell, L. 2017. Consuming gothic : food and horror in film. Basingstoke: Palgrave Macmillan (Signatur: TFF 490 : P34)
  • Prodolliet, E. 1980. Nosferatu: die Entwicklung des Vampirfilms von Friedrich Wilhelm Murnau bis Werner Herzog. Freiburg: Universitätsverlag Freiburg Schweiz (Signatur: 91 : 31632)
  • Psycho. 1998 (Signatur: 520792)
  • Resident Evil. 2002 (Signatur: 520802)
  • Reß, E. 1990. Die Faszination Jugendlicher am Grauen: dargestellt am Beispiel von Horror-Videos. Würzburg: Königshausen + Neumann (Signatur: TFF 166 : R17)
  • Shelley, M. 2000. Frankenstein oder der moderne Prometheus. Hildesheim: Gerstenberg (Signatur: GER 544:S31 : BF81G)
  • Shelley, M. 2009 Frankenstein: the ELT graphic novel. London: Heinle (Signatur: ANG 332:C64 : BF81)
  • Siddique, S. 2016. Transnational horror cinema: bodies of excess and the global grotesque. London: Palgrave Macmillan (Signatur: TFF 490 : T65)
  • Sinister. 2013 (Signatur: 521420)
  • Sleepy hollow. 2001 (Signatur: 516496)
  • Stanley Kubricks Shining. 1980 (Signatur: 513729)
  • Stevenson, R. L. 1986. The strange case of Dr. Jekyll and Mr. Hyde : = Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde. München: dtv (Signatur: ANG 400:S82 : BS69)
  • Stoker, B. 2020. Dracula. Ditzingen: Reclam (Signatur: ANG 400:S80 : D61G)
  • Trigg, D. 2019. The Thing: eine Phänomenologie des Grauens. Wien: Verlag Turia + Kant (Signatur: GER 657 : T65)
  • Wells, P. 2000. The horror genre: from Beezlebub to Blair Witch. London: Wallflower (Signatur: TFF 490 : W16)
  • Woods, P. A. 2007. Tim Burton: a child’s garden of nightmares. London: Plexus (Signatur: TFF 431 : B77-05)
  • Woofter, K. 2021. Joss Whedon vs. the horror tradition : the production of genre in Buffy and beyond. London: Bloomsbury Academic (Signatur: TFF 774 : J56)

BookClub Hildesheim: Treffen am 30.10.2025

Wann? 30.10.2025, 18 Uhr

Wo? Eating Zone der Universitätsbibliothek

Um einen Austausch über Bücher zu ermöglichen, wird ein interkultureller BookClub ins Leben gerufen. Ziel ist, über den eigenen Tellerrand zu lesen und in geselliger Runde zu diskutieren.

Eingeladen sind alle Interessierten, ganz unabhängig vom Studiensemester.
Das Organisationsteam freut sich über alle Teilnehmenden.

Wie immer startet die erste Veranstaltung des Semesters mit einem ersten Kennenlernen aller Teilnehmenden.

Übrigens: Erreichbar ist das Team bei Ideen und Fragen über den dazugehörigen Instagram-Account. Über Rückmeldungen freuen sich die Organisatorinnen sehr.

Wir hören Sie! – Teil 1

In diesem Post werden wir auf ein paar Ihrer Feedbacks aus unserer Feedback-Box eingehen. Unsere Antworten können Sie aber auch vor Ort an der Pinnwand direkt neben dem Feedback-Kasten einsehen.

Wunsch: Mehr Arbeitsplätze / Steharbeitsplätze (mit und ohne PCs) /Erweiterungen

Vielen Dank für den Vorschlag. Unser Team befasst sich schon seit einiger Zeit mit dem Thema. Wir überlegen, was diesbezüglich gemacht werden könnte.

Kritik: Langsames WLAN

Das WLAN wird an der gesamten Universität vom Rechenzentrum betreut. Wir haben vor kurzem neue Verteilerboxen für unser WLAN bekommen, die die Reichweite und die Geschwindigkeit verbessern sollten. Es würde uns aber helfen, wenn Sie uns sagen würden, wo und wann genau das WLAN nicht so gut ist. Dann können wir das an das Rechenzentrum weitergeben.

Die Ausnahme bildet bei uns leider der Kopierraum. Dort ist die Verbindung einfach langsam und in absehbarer Zeit wird sich daran nichts ändern.

Kritik: Teilweise zu laut. (Bitte mehr Kontrolle!)

Vielen Dank für den Hinweis. Hier sind wir auf Ihre Mithilfe und Eigenverantwortung angewiesen. Bitte achten Sie auf Ihre Lautstärke und sprechen Sie ggf. andere Nutzende an, wenn Sie deren Lautstärke als unangebracht empfinden. Wenn es akut auftritt und Sie sich nicht wohl dabei fühlen, andere Nutzende selbst anzusprechen, können Sie sich gerne an eine*n unserer Mitarbeitenden wenden. Sprechen Sie uns gerne an!

Kritik: Keine Nutzung der Gruppenarbeitsräume für Externe

Als Universitätsbibliothek sind wir für Sie als Studierende und Lehrende da. Da wir nur vier Gruppenarbeitsräume anbieten können, die aufgrund der Raumnot sehr gut genutzt werden, können wir sie zu diesem Zeitpunkt nicht für andere Nutzungsgruppen öffnen.


Und abschließend wieder eine positive Rückmeldung Ihrerseits!

Danke für eure Arbeit, die Erhaltung und Weiteraufbau der Bib als Wissensspeicher und Lernort.

Büchertisch: 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung

Seit Montag gibt es bei uns in Kooperation mit dem Green Office einen neuen Büchertisch. Diesmal widmet er sich den 17 Zielen der UN für nachhaltige Entwicklung (SDG). Auch das deutsche Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung beruft sich in seiner Arbeit auf diese international gemeinsam vereinbarten Ziele.

„Die Agenda 2030 mit ihren 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) ist ein globaler Plan zur Förderung nachhaltigen Friedens und Wohlstands und zum Schutz unseres Planeten. Seit 2016 arbeiten alle Länder daran, diese gemeinsame Vision zur Bekämpfung der Armut und Reduzierung von Ungleichheiten in nationale Entwicklungspläne zu überführen. Dabei ist es besonders wichtig, sich den Bedürfnissen und Prioritäten der schwächsten Bevölkerungsgruppen und Länder anzunehmen – denn nur wenn niemand zurückgelassen wird, können die 17 Ziele bis 2030 erreicht werden.“ (Quelle)

Auf unserem Büchertisch in der UB-Halle in der Nähe der Information finden Sie noch bis zum 24.10.25 Bücher, die die einzelnen SDG näher untersuchen. Alle Titel sind ausleihbar.

Der Tisch ergänzt zudem die Ausstellung Goal Keepers vom Beratungsprogramm „Your Goal – Your Action“ für Studierendenprojekte mit Nachhaltigkeitsbezug. Diese finden Sie bis zum 31.10. vor dem Büro des Green Office (HC.I.0.14).

Copernico – Osteuropäische Geschichte anschaulich gestaltet

Auf dem Portal Copernico informieren Einrichtungen aus den Bereichen Wissenschaft und Kulturerbevermittlung über die gemeinsame Geschichte und das geteilte kulturelle Erbe im östlichen Europa. Ziel ist es, wissenschaftliche Forschung sichtbarer zu machen und neue Wege für die Bewahrung und Vermittlung des kulturellen Erbes in der öffentlichen Wahrnehmung zu eröffnen. Die redaktionelle und technische Betreuung findet am Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung in Marburg statt.

Dazu gibt es verschiedene thematische Aufbereitungen, um Geschichte anschaulich zu machen: Im Bereich Recherche gibt es die Möglichkeit, sich über die Portalpartner und ihre Sammlungen und Bestände, Ausstellungen, Projekte, Veröffentlichungen, Online-Angebote und Förderprogramme zu informieren.

Im Bereich Themen kann man sich zu unterschiedlichen Themenschwerpunkten, wie z.B. Jüdisches Leben im östlichen Europa gestern und heute, Zwischen Himmelreich und Soljanka – Kulinaria oder Kindheit und Jugend, informieren. Hier sind Hintergrundartikel, biographische Beiträge, kommentierte Quellen und Interviews sowie multimediale Inhalte wie Webdokus, Videos oder Podcasts zu finden.

Themnschwerpunkte

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Der Aufbau des Copernico-Portals wurde von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert.