Heute gibt es zur Abwechslung mal keine Buchrezension in unserem nachhaltigen Bookstagram, sondern eine Filmempfehlung von der studentischen Mitarbeiterin Nina aus dem Green Office.
Worum geht es?
In dem Film „Die Welt ist noch zu retten?!“ verknüpft der Filmemacher John Webster seine eigene Familiengeschichte mit der Frage nach der individuellen Verantwortung für die Lebensqualität zukünftiger Generationen. Im Verlauf des Films kommt er mit verschiedensten Menschen auf der ganzen Welt ins Gespräch, die ihre Perspektive teilen.
Am Ende steht die Frage: Welche Macht kann eine einzelne Person im Kampf gegen den Klimawandel haben?
Was gefällt Dir daran?
Mir gefällt der persönliche Ansatz des Filmemachers, der sich von anderen Klimawandel-Dokumentationen unterscheidet. Im Film spricht er zu seiner fiktiven Urenkelin in der Zukunft und fragt sich, in welcher Welt sie leben wird. Auch die Geschichte der Klimaaktivistin Kathy Jetn̄il-Kijinervon von den Marshallinseln hat mich sehr berührt.
Wo siehst Du einen Bezug zu Nachhaltigkeit?
Das Thema Nachhaltigkeit wird zum Teil direkt angesprochen, wenn es um die Folgen der Klimakrise geht. John Webster findet zudem einen persönlichen Zugang zu dem Thema, indem er einen persönlichen Verlust als Ausgangspunkt für das Nachdenken über die Klimakrise und damit einhergehende Veränderungen der Welt nimmt. Dadurch vermittelt der Film zwar weniger Faktenwissen als andere Dokumentationen, spricht die Zuschauenden jedoch auf einer emotionalen Ebene an.
Der Film ist kostenlos verfügbar in der Mediathek der Bundeszentrale für politische Bildung.