Am 7. März endet mit der Langen Nacht der aufgeschobenen Hausarbeiten unser Projekt zu den erweiterten Öffnungszeiten. Seit dem 8. Januar haben wir unter der Woche die Bibliothek um 8 Uhr geöffnet und hatten zusätzlich von Montag bis Donnerstag eine Stunde abends länger – und damit bis 22 Uhr – auf.
Das Ergebnis ist, dass wir ab dem 8. März weiterhin und nun verstetigt ab 8 Uhr öffnen. In dieser Zeit kann die Bibliothek als Arbeits- und Aufenthaltsort genutzt werden.
Ab 8:30 Uhr gibt es einen eingeschränkten Service an unserer Ausleihtheke. Das heißt, dass wir Bücher ausleihen und zurücknehmen sowie Vormerkungen und bestellte Medien aus dem Magazin ausgeben.
Ab 9 Uhr sind alle unsere Theken besetzt. Wir stehen Ihnen mit Rat und Tat bei Fragen zur Seite.
Die Bibliothek schließt von Montag bis Freitag dann wieder um 21 Uhr.
Warum haben wir uns so entschieden?
Während unseres Projektes haben wir statistisch erfasst, wie viele Menschen sich wann bei uns in der Bibliothek aufhalten. Dabei haben wir festgestellt, dass die Nutzung in den Randzeiten unterschiedlich ist.
In den letzten Wochen seit dem 8. Januar kamen morgens zwischen 8 und 9 Uhr zwischen 10 und 43 Personen in die Bibliothek. Im Durchschnitt sind das 24 Personen pro Tag in dieser einen Stunde.
Die Anzahl hat uns, ehrlich gesagt, sehr überrascht. Die Forderung nach der abendlichen zusätzlichen Öffnung war deutlich lauter. Leider war sie lauter als die tatsächliche Nutzung, wie die folgende Grafik zeigt:
Darin wird deutlich, dass die Zeit von Montag bis Donnerstag zwischen 21 und 22 Uhr zwischen 3 und 25 Arbeitsplätzen genutzt wurden. Das macht im Durchschnitt 12.
Erweiterte Öffnungszeiten bedeuten für uns einen personellen und organisatorischen Mehraufwand. Dazu kommen zusätzliche Kosten für Licht und Strom. Dies lohnt sich nur, wenn auf der anderen Seite eine entsprechende Nutzung steht. Da sich gezeigt hat, dass dies abends nach 21 Uhr nicht der Fall ist, müssen wir diese zusätzliche Stunde ab dem 11. März leider wieder streichen.
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