Sie suchen aktuelle, wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse zu Corona? Der Thieme-Verlag bietet eine so genannte Playlist an, in der Artikel und Internetseiten zu finden sind, die seriöse Informationen rund um das Thema Covid-19 bereitstellen.
So finden Sie einen Symptom-Checker, Hinweise zu Hygiene-Maßnahmen, zur Krisenkommunikation sowie weitere Links zu Pandemie-Informationen. Auch ein Online-Kurs zu diesem Thema wird auf Deutsch und Englisch angeboten.
Wie funktionieren eigentlich Banken, Geld und das Finanzsystem? Wie kann
Werbung nachhaltig sein? Wie kann es sein, dass in wirtschaftlichen Krisen
rechte Politik erfolgreicher ist als linke?
Diese und mehr Fragen beantwortet Exploring Economics. Auf der Homepage des Projekts finden sich Videos, Artikel, Radiobeiträge und Interviews, die – nach Schwierigkeitsgrad eingeteilt – wirtschaftliche Funktionsweisen und Zusammenhänge erklären.
Die ökonomischen Probleme der Gegenwart sind komplex und vielfältig – wirtschaftliche Instabilität und Finanzkrisen, nationale und internationale Ungleichheit, Klimawandel und Umweltzerstörung sowie Armut, Ausbeutung, Rassismus und Geschlechterungleichheit. Die Antworten der Wirtschaftswissenschaft sind jedoch oft verkürzt und eindimensional. Enttäuscht über den Mangel an Pluralismus und Innovation in der Wirtschaftslehre entwickelten Studierende und Nachwuchswissenschaftler_innen des Netzwerks Plurale Ökonomik Exploring Economics.
Auf dieser E-Learning Plattform soll eine breitere Streuung ökonomischen Wissens erfolgen und eine neue Wirtschaftswissenschaft Gestalt annehmen. Willkommen sind alle, die sich für diese Themen interessieren.
Das Project Muse stellt sich seit 1995 der Aufgabe, Zugang zu Forschungsliteratur aus mittlerweile über 200 Universitätsverlagen zu ermöglichen. Die Suche erfolgt über eine Plattform und bietet Nutzenden Volltexte aus Zeitschriften und E-Books, die aus den Geistes- und Sozialwissenschaften stammen.
Im Zuge der Corona-Epidemie wurde der Zugriff auf Literatur ausgeweitet. So werden nun auch Inhalte weiterer Universitätsverlage temporär zur Verfügung gestellt, die sonst hinter Bezahlschranken verborgen sind. Die große Mehrheit der Texte aus Universitätsverlagen der ganzen Welt stehen bis Ende Juni zur Verfügung.
Im März 2020 sind in unserem Universitätsverlag folgende Titel erschienen. Alle können (demnächst) bei uns in der Bibliothek ausgeliehen oder über unseren Publikationsserver heruntergeladen werden. Viel Spaß bei der Lektüre!
Academia under Attack / Wissenschaft unter Beschuss
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität zu Maiduguri im Nordosten Nigerias berichten in diesem Buch, unter welchen Bedingungen sie seit Ausbruch des gewalttätigen Terrors 2009 leben und arbeiten.
Google Scholar sieht aus wie Google, fühlt sich an wie Google, ist aber etwas völlig anderes als die marktbeherrschende allseits bekannte Internetsuchmaschine.
Google Scholar findet wissenschaftliche Artikel aus Fachzeitschriften, Bücher, Präsentationen etc. Dabei werden sowohl frei zugängliche (Open Access) als auch zugangsbeschränkte Dokumente berücksichtigt. Durch eine Zitationsanalyse sind Querverbindungen zwischen Dokumenten sichtbar (was wurde von wem wo zitiert). Ausgehend von einem Suchtreffer kann oftmals auch nach thematisch ähnlichen Beiträgen gesucht werden.
Ob für ein Suchergebnis eine kostenlose Online-Version existiert, ist in der Trefferliste rechts neben dem Suchergebnis direkt erkennbar:
Wenn Sie über das Uni-Netzwerk mit dem Internet verbunden sind (lokal oder via VPN) wird zusätzlich angezeigt, ob die Bibliothek Zugriff auf eine Ressource hat (“Volltext UB Hildesheim” oder “Full View”).
Unter jedem Einzeltreffer befinden sich Links zu Zitationen und ähnlichen Artikeln, soweit verfügbar. Nach Klick auf den Doppelpfeil rechts werden weitere bibliotheksbezogene Optionen angezeigt:
Wenn Sie bei obigem Beispiel auf den Link “Zitiert von …” klicken würden, erhielten Sie eine neue Ergebnisliste, in der nur Titel auftauchen, in denen der Aufsatz “Inklusion – von der Unkenntnis zur Unkenntlichkeit” zitiert wurde:
So können ohne größeren Aufwand Publikationen ermittelt werden, die höchstwahrscheinlich für das Thema ebenfalls relevant sind. Auch über den Link “Ähnliche Artikel” ist eine Ausweitung der Recherche möglich. Sie erhalten in diesem Fall eine Ergebnisliste, die durch eine automatisierte Volltextanalyse Ähnlichkeiten zwischen Publikationen ermittelt und abschätzt.
Wenn Sie Google Scholar nutzen und gleichzeitig mit einem Google-Konto angemeldet sind, können Sie persönliche Merklisten über “Meine Bibliothek” anlegen.
Als hilfreiche Erweiterung für Chrome und Firefox ist der “Google Scholar Button” verfügbar.
Mit der Erweiterung kann z. B. markierter Text auf einer beliebigen Webseite für die Suche direkt an Google Scholar weitergeleitet werden.
Fazit: Google Scholar ist durch die vertraute Suchoberfläche einfach zu nutzen. Ein großer Vorteil besteht darin, dass modernste Suchmaschinentechnologie verwendet wird, das Angebot aber von störenden Nebeneffekten wie Werbung frei ist. Der Suchraum ist ausschließlich auf wissenschaftliche Publikationen begrenzt und auch frei zugängliche Volltexte werden – soweit verfügbar – berücksichtigt.
Die wichtige juristische Fachdatenbank beck-online war bisher nicht über eine VPN-Verbindung zugänglich. Dies ändert sich ab sofort! Um die Arbeitsbedingungen während der Corona-Krise zu verbessern, ist der Fernzugriff von Rechnern außerhalb des Campusnetzes jetzt mit Hilfe des VPN-Clients möglich.
Hierfür ist eine einmalige Registrierung erforderlich. Hinweise zur Einrichtung des VPN-Clients erhalten Sie hier >>>
Während der Corona-Krise bietet der Verlag Cambridge University Press einen erweiterten Zugriff auf E-Books. Folgende Collections sind ab sofort zunächst bis zum 31.05.2020 verfügbar:
“Der Begriff Open Access (OA) steht für den unbeschränkten und kostenlosen Zugang zu wissenschaftlicher Information im Internet. Dazu zählen wissenschaftliche Publikationen ebenso wie Forschungsdaten. Mit Open Access verbunden ist der Anspruch, dass die Ergebnisse öffentlich finanzierter Forschung auch für alle Interessierten öffentlich zugänglich sein sollten.”
Gerade die aktuelle Situation macht deutlich, wie wichtig der freie Zugang zu wissenschaftlichen Publikationen in digitaler Form ist. Der Anteil von OA-Veröffentlichungen ist mittlerweile sehr stark angewachsen und damit zu einem wichtigen Faktor für die Literaturversorgung geworden.
Auf HilDok, dem Publikationsserver der Universitätsbibliothek Hildesheim, finden Sie derzeit über 500 OA-Veröffentlichungen.
OA-Publikationen werden dezentral auf einer Vielzahl von Plattformen vorgehalten. Zur Erschließung dieser Ressourcen sind deshalb spezielle Suchmöglichkeiten unverzichtbar. Im Folgenden einige Empfehlungen:
BASE (Bielefeld Academic Search Engine) (Von der Universitätsbibliothek Bielefeld entwickelte Suchmaschine, mit der OA-Publikationen gefunden werden können)
Zenodo (Von der Europäischen Kommission finanzierte Online-Plattform)
OpenAIRE (OpenAIRE = Open Access Infrastructure for Research in Europe – Projekt zum Aufbau einer elektronischen Forschungsinfrastruktur in der Europäischen Union)
OAPEN (“Open Access Publishing in European Networks”)
CORE (CORE ist ein weltweit agierender Aggregator von wissenschaftlichen Open-Access-Publikationen)
Digital Commons Network (Es werden schwerpunktmäßig OA-Publikationen aus dem nordamerikanischen Raum verzeichnet. Die Plattform wird vom Elsevier-Konzern betrieben)
Die Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden, SLUB, hat ebenfalls einen Artikel zur OA-Recherche veröffentlicht, auf den wir gerne verweisen. Sie finden dort insbesondere noch einige interessante Webtools, die für die OA-Suche verwendet werden können.